Fortuna KölnOffener Kampf um die Stammplätze

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Trainer Alexander Ende (M.)

Köln – Hinter den Spielern des SC Fortuna Köln liegt eine schweißtreibende Woche. Trainer Alexander Ende hatte den Fokus in den vergangenen Tagen auf die körperlichen Grundlagen seiner Mannschaft für die anstehende Saison in der Fußball-Regionalliga West gelegt. „Es war ein hoher Rhythmus, aber ich bin definitiv zufrieden mit den Jungs“, sagte Ende. Am Mittwoch hatte die Fortuna ein Benefizspiel zugunsten der Opfer der Hochwasserkatastrophe gegen den Siegburger SV absolviert und den Mittelrheinligisten 5:1 (2:0) besiegt. Mike Owusu, Suheyel Najar, Ismail Harnafi (2) und Leon Demaj erzielten die Treffer.

Der nächste Test ist für Samstag geplant, in Chorweiler geht es unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen den Südwest-Regionalligisten TSV Schott Mainz (14 Uhr). „Die Jungs sind dann sicher leicht ermüdet. Aber das ist alles eingeplant. Ich bin gespannt, wie sie dann auftreten“, so Ende. Der Coach kündigte weitere intensive Einheiten bis zum ersten Pflichtspiel am 14. August gegen den FC Wegberg-Beeck (14 Uhr/Südstadion) an. „Auf diesem Spiel liegt unser Fokus. Dann muss das Team fit, frisch und gesund sein.“

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Der Kampf um die Plätze in der Startelf ist laut Ende noch komplett offen. Gesetzt sein dürften neben Keeper André Weis noch Kapitän Jannik Löhden, Sören Dieckmann als Linksverteidiger und womöglich Timo Hölscher im zentralen Mittelfeld. Doch gerade in der Offensive ist das Gedränge um die wenigen Plätze groß – sehr zur Freude von Trainer Ende. In der vergangenen Saison hatte der Coach noch viel rund um Roman Prokoph, den damals einzigen Stürmer, improvisieren müssen. Nun haben neben den Neuzugängen Sascha Marquet, Dimitry Imbongo und Leon Demaj auch die Arrivierten Francis Ubabuike, Najar und Owusu Startelf-Ambitionen. Und Nachwuchsstürmer Harnafi macht mit guten Vorbereitungs-Leistungen auf sich aufmerksam. „Er ist auf einem sehr hohen Niveau“, lobte Ende. Insgesamt sei die Qualität der Mannschaft „definitiv größer“ als in der vergangenen Saison, so Ende. „Sowohl individuell als auch in der Breite. Das merkt man auch im Training. Und jeder der Jungs hat seine ganz eigene Qualität und bringt eine Facette ins Spiel.“

Einzig das wegen des Hochwassers ausgefallene Trainingslager trübt die Stimmung des Trainers etwas. „Da müssen wir gucken, dass wir außerhalb des Betriebs hier auf dem Platz noch etwas hinbekommen. Denn die Stärke und der Zusammenhalt der Gruppe sind natürlich auch extrem wichtig.“

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