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Tränen nach Beckenbauer-FrageEffenberg erklärt seinen Abgang von „Doppelpass“-Set

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Der ehemalige Fußballprofi Stefan Effenberg am Mikrofon.

Der ehemalige Fußballprofi Stefan Effenberg am Mikrofon. 

Nach der Sendung erklärte der Ex-Bayern-Kapitän, warum er seine Gefühle während des Talks nicht zurückhalten konnte.

Den früheren FC-Bayern-Kapitän Stefan Effenberg hat der Tod Franz Beckenbauers sehr berührt. Am Sonntag verließ der 55-Jährige weinend die Sport1-Talkrunde „Doppelpass“, als er nach dem sieben Tage zuvor gestorbenen „Kaiser“ gefragt wurde. „Er war ein großartiger Mensch...“, sagte Effenberg noch, ehe ihm die Stimme versagte, er aufstand und mit Tränen in den Augen hinter die Kulissen ging.

Moderator Florian König hatte den ehemaligen Fußball-Nationalspieler gefragt, was Beckenbauer für ihn als jungen Mann und dann Bayern-Spieler bedeutete. Während Effenbergs zweitem Engagement bei den Bayern von 1998 bis 2002 war Beckenbauer Vereinspräsident. Effenberg kehrte später wieder auf seinen Platz in die Sendung zurück.

Stefan Effenbarg: „Franz war für mich eine ganz besondere Persönlichkeit“

Nach der Sendung erklärte Effenberg beim Sportsender, warum er seine Gefühle während des Talks nicht zurückhalten konnte: „Franz war für mich wie für viele andere eine ganz besondere Persönlichkeit. In diesem Moment waren meine Emotionen so stark, dass mir die Worte fehlten.“

Bereits kurz nach Beckenbauers Tod hatte der frühere Bayern-Star die große Bedeutung des ehemaligen Bundestrainers und Weltmeisters von 1990 betont: „Ich habe unter ihm gespielt, als er Präsident des FC Bayern war. Er hat mir vor Spielen immer hilfreiche Tipps gegeben. Wir hatten einen regelmäßigen Austausch und das war für mich unheimlich wertvoll“, so Effenberg.

Beckenbauers Tod am vergangenen Sonntag habe ihn zwar nicht überrascht, dennoch habe ihn die Meldung „tief getroffen“.

Effenberg: „Es kam nicht aus dem Nichts. Ich kannte die Geschichte. Von daher war es absehbar. Aber natürlich macht es mich extrem traurig.“ Für ihn war Beckenbauer „als Mensch wie als Sportler herausragend und ganz groß. Ich habe ihm immer gerne zugehört. Ich habe ihn sehr geschätzt.“ (oke, mit dpa)