Zum 30. Geburtstag des Ex-FC-SpielersSprüche, Tore und Triumphe - Die Höhepunkte des Lukas Podolski

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Lukas Podolski feiert am Donnerstag seinen 30. Geburtstag.

Lukas Podolski feiert am Donnerstag seinen 30. Geburtstag.

Köln – Ewig jugendlich wirkt der ehemalige FC-Spieler Lukas Podolski ja immer noch. Trotzdem begeht er an diesem Donnerstag seinen schon 30. Geburtstag. Und seine Karriere lässt sich durchaus ansehen: Deutscher Meister wurde er 2008 mit den Bayern, Pokalsieger in Deutschland ebenfalls 2008 und in England 2014 mit dem FC Arsenal.

Den Höhepunkt seiner Karriere durfte er im letzten Sommer feiern, als er mit der Deutschen Mannschaft Weltmeister in Brasilien wurde. In bisher 123 A-Länderspielen hat er 48 Tore erzielt, in seinen 317 Einsätzen für vier große Klubs, darunter den 1. FC Köln, 114 Tore.

So häufig wie keiner vor oder nach ihm hat der Kölner das Tor des Monats der ARD-Sportschau geschossen. Zehn mal haben ihn die Zuschauer gewählt. Einige der schönsten Treffer begeistern auch heute noch den Fußballfan. Zu Podolskis rundem Geburtstag stellen wir seine schönsten Tore, besten Interviews und lustigsten Sprüche zusammen. Sein spitzbübisches Lächeln und seine Versprecher hat er sich ja seit jeher bewahrt.

Alles zum Thema Lukas Podolski

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Seine besten Interviews

Nach seinem ersten Tor für den 1. FC Köln bei Hansa Rostock im Dezember 2003 gibt sich der damals erst 18-Jährige schon sehr selbstbewusst.

Fünf Jahre später, nach einem 4:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft in der Schweiz im März 2008, äußert sich Podolski gewohnt schlagfertig unter anderem über die mangelnde Einsatzzeit bei seinem damaligen Arbeitgeber, dem FC Bayern.

Zum Vorkosten zeigen wir schonmal einen seiner legendären Versprecher auf Video. Dieser stammt aus dem Statement nach einer Champions-League Partie für den FC Arsenal.

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Seine schönsten Tore

Auch Podolskis indirekter Freistoß gegen Schalke 04 am 15. April 2006 wurde zum Tor des Monats gewählt.

Im Dress der deutschen Fußballnationalmannschaft schießt Podolski das schnellste Tor der Länderspielgeschichte. Nach nur neun Sekunden überquert der Ball die Torlinie Ecuadors - und das sogar nach einem Anstoß des Gegners.

Elf Tore hat der Weltmeister auch in der Champions League erzielt - acht davon für den FC Arsenal. Das wahrscheinlich schönste gelingt ihm gegen den französischen Klub aus Montpellier.

Sein (vorerst) letztes Tor für den 1. FC Köln schießt Podolski am 33. Spieltag der Saison 2011/2012 beim SC Freiburg. Trotz dieses Traumtores verliert der FC im Breisgau 1:4 und steigt am Ende der Saison in Liga Zwei ab.

Gegen seinen früheren Verein, den FC Bayern, erzielt Podolski aus fast schon unmöglich spitzem Winkel einen Treffer für den FC Arsenal.

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Seine lustigsten Sprüche

„So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere.“

Diese wahren Worte gewinnen 2006 den Titel „Fußballspruch des Jahres“.

„Jetzt müssen wir die Köpfe hochkrempeln. Und die Ärmel natürlich auch.“

Podolski warnt vor einem Abstieg seines 1. FC Köln

„Was in den Zeitungen stimmt, war einfach falsch.“

Podolski kritisiert die Berichterstattung über ihn.

„Doppelpass alleine? Vergiss es!“

Damit wirbt Podolski für Unterstützung bei der WM 2006 im eigenen Land.

„Fußball ist einfach: Rein das Ding – und ab nach Hause.“

So bringt der Stürmer seine Jobbeschreibung auf den Punkt.

„Ich denke nicht vor dem Tor. Das mach ich nie!“

Podolski denkt eben wie ein echter Goalgetter: Gar nicht.

„Ich geb' euch kurze Antworten, dann müsst ihr nicht so viel schreiben.“

Podolski hat ein Herz für Journalisten

„Wenn die Nationalmannschaft ein Klub wäre, dann wäre das der 1. FC Köln.“

Der Kölner lobt seinen Herzensklub in den denkbar höchsten Tönen.

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Die stärksten Szenen abseits des Platzes

Eine besondere Freundschaft verbindet seit Jahren Lukas Podolski und Bastian Schweinsteiger. Wie der Bayer seinen spärlich bekleideten Zimmergenossen im Teamhotel der Nationalmannschaft während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 weckt, hält Sönke Wortmann in seinem WM-Film „Deutschland. Ein Sommermärchen“ fest.

Dass der Kölner ein Spaßvogel ist, macht nicht erst diese Szene aus dem DFB-Trainingslager in Südtirol für die Weltmeisterschaft 2014 deutlich, als er einen Journalisten in den Pool schmeißt.

Mit dem Viral-Hit „Podolski's Noise“, oder einfach nur „Aha“, hat es der damals noch für den FC Arsenal unter Vertrag stehende Stürmer endgültig zu internationalem Ruhm geschafft. Warum sonst sollten schon die kleinsten Arsenal-Fans bei einer Autogrammstunde des englischen Hauptstadtklubs in Asien den Fanliebling nachzuahmen.

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