Galopp-Saison startetVorfreude in Weidenpesch auf mindestens 10.000 Besucher

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Die Pferde sind bereit für den Auftakt der Galopp-Saison.

Köln – Die Vorfreude sei „wirklich sehr groß“, sagt Philipp Hein, der Geschäftsführer des Kölner Rennvereins. Und das ist verständlich. Wenn auf der Rennbahn in Weidenpesch am Ostermontag die Galoppsaison 2022 eröffnet wird, gibt es zum ersten Mal seit Oktober 2019 keine Corona-Zuschauerrestriktionen mehr. Das heißt: Maximal 15.000 Besucher können auf die Anlage kommen, Hein rechnet damit, dass es mindestens 10.000 sein werden.

Der erste der acht Wettbewerbe des sogenannten FC-Renntag zugunsten der Stiftung des Fußball-Bundesligisten findet um 14.15 Uhr statt. Sportlicher Höhepunkt ist Rennen Nummer sechs, der mit 70.000 Euro datierte Carl-Jaspers-Preis über 2400 Meter, ein Gruppe-2-Rennen, dessen Start auf 16.50 Uhr datiert ist.

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Einer der acht Starter im Feld ist ein vierjähriges Pferd namens Alter Adler. Der Sohn des im vergangenen Jahr verstorbenen Adlerflug, trainiert in Köln von Waldemar Hickst, war im vergangenen Jahr einer der Favoriten im Hamburger Derby – und belegte Rang zwei hinter dem Überraschungssieger Sisfahan. Der Start im Carl-Jaspers-Preis ist erst der zweite Auftritt des Alten Adlers in Deutschland und der erste in Köln. Geritten wird er von Jockey Alexander Pietsch.

Ein weiteres Pferd, dem Siegchancen eingeräumt werden, ist ein Gast auf Frankreich, nämlich der fünfjährige Road to Arc mit Rennreiter Antonio Orani. Ein Duell mit Alter Adler gewann der französische Hengst im vergangenen Oktober in Rom, als er den deutschen Rivalen im Premio Jockey Club, einem Rennen über 2400 Meter, auf den zweiten Platz verwies.

Hein Bollow wird geehrt

Der Kölner Trainer Henk Grewe schickt zwei Pferde in den Wettbewerb. Sein neuer Stalljockey, der Italiener Alberto Sanna, wird im Sattel des vierjährigen Dolcetto sitzen. Der fünfjährige Only the Brave tritt mit Jockey Adrie de Vries an. Es ist auch eine Stute dabei: Alaskasonne (4), geritten von Starjockey Andrasch Starke, der von Grewes Stall zum Gestüt Röttgen und Trainer Markus Klug gewechselt ist. Die drei weiteren Pferde im Carl-Jaspers-Preis sind Dato mit Jockey Bayarsaikhan Ganbat im Sattel, Sea of Sands (Bauryzhan Murzabayev) sowie Quebueno (Eduardo Pedroza).

Im Rahmenprogramm des Renntags gibt es unter anderem eine Autogrammstunde mit FC-Profis und einen Auftritt von Geißbock Hennes. Außerdem wird eine Statue der Jockey-Legende Hein Bollow enthüllt, der im April 2020 im Alter von 99 Jahren gestorben ist.

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