EishockeyKölner Haie verlieren chancenlos bei Tabellenführer München

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Moritz Mueller und Frederik Tiffels rangeln vor dem Kölner Tor.

Moritz Mueller und Frederik Tiffels rangeln vor dem Kölner Tor.

Ersatzgeschwächte Kölner Haie haben in München eine 3:6-Niederlage kassiert.

Mit einem arg dezimierten Kader waren die Kölner Haie am Mittwoch im DEL-Spiel beim Tabellenführer München ohne Chance. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp, der sechs Stürmer fehlten, war zwar kämpferisch auf der Höhe, sie verlor aber mit 3:6 (1:3, 0:1, 2:2) gegen den EHC Red Bull und kassierte die dritte Niederlage in Serie.

Für München war es dagegen der elfte Sieg nacheinander. „Es war ein hartes Spiel. Wir müssen das jetzt schnell vergessen und uns auf Freitag konzentrieren“, sagte Haie-Stürmer Nick Baptiste in Anspielung auf das am Freitag anstehende Heimderby gegen die DEG. In München fehlten den Haien wie schon am Sonntag beim 2:3 in Straubing die Angreifer Landon Ferraro, Mark Olver, Louis-Marc Aubry und Julian Chrobot.

Kurzfristig fielen auch noch Andreas Thuresson und Carter Proft aus, sodass die Kölner nur acht planmäßige Stürmer plus Nachwuchsmann Kevin Niedenz (19) aufbieten konnten. Sie gingen das Spiel dennoch selbstbewusst an und kamen nach 90 Sekunden im ersten Powerplay zum 1:0, das Maxi Kammerer erzielte.

Die Freude währte jedoch nicht lang. Die Münchner entfalteten danach ihre volle offensive Power, der die Kölner in dieser Phase wenig entgegenzusetzen hatten, und machten im ersten Drittel durch zwei Treffer von Chris DeSousa (4., 14.) und einen von Austin Ortega (19.) aus dem 0:1 ein 3:1. Turbulentes Schlussdrittel Bei den Münchnern verletzte sich Maxi Daubner, er kam nach der Pause nicht zurück aufs Eis. Auch ohne den Verteidiger blieben die Gastgeber dominant.

Haie bäumen sich in turbulentem Schlussdrittel auf

Da die Haie im zweiten Drittel defensiv aber gut arbeiteten, kamen die Münchner in diesem Abschnitt nur zu einem weiteren Tor, erzielt von Yasin Ehliz (27.). Der KEC hatte wenige Chancen. Die beste vergab Nick Bailen, der kurz vor der Pause den von Mathias Niederberger gehüteten Kasten knapp verfehlte.

Im turbulenten Schlussdrittel gelang es den Haien, sich aufzubäumen. Durch ein Tor des Kanadiers David McIntyre, der eine Einzelaktion erfolgreich abschloss, kamen sie auf 2:4 heran (49.). Ortega schoss zwar knapp drei Minuten später das 5:2 für München, doch es war noch nicht vorbei. Denn im Powerplay gelang Baptiste zwei Minuten darauf das 3:5. Erst nachdem Patrick Hager 3:11 Minuten vor Ende das 6:3 geglückt war, war das Spiel für den KEC verloren.

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