Kölner Haie gegen NürnbergUvira vor Comeback, Edwards wird fehlen

Lesezeit 2 Minuten
Sebastian Uvira

Sebastian Uvira im Spiel gegen die Pinguins Bremerhaven

Köln – Maury Edwards hat am Mittwoch nicht am Training der Kölner Haie teilgenommen. Trainer Uwe Krupp rechnet auch nicht so bald mit der Rückkehr des Verteidigers, der vor drei Wochen positiv auf das Corona-Virus getestet worden war. Edwards entwickelte nach dem Test, wie zu hören war, auch Covid-Symptome und befindet sich noch in der Genesungsphase.

„Wir werden nichts überstürzen, die Gesundheit des Spielers hat immer Vorrang“, sagt Krupp. In der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gehen die Verantwortlichen besonders vorsichtig mit dem Thema um. Denn es gab den Fall des Wolfsburger Profis Janik Möser, der im Herbst eine Herzmuskelentzündung entwickelt hatte, wahrscheinlich als Folge einer Corona-Infektion. Inzwischen ist er wieder genesen.

Gagné wieder zurück

In der Heimpartie gegen die Nürnberg Ice Tigers am Donnerstag (18.30 Uhr, live bei Magenta Sport) wird Edwards die Haie also auf keinen Fall verstärken, wieder mitmischen wird aber der Defensivkollege Kevin Gagné, der ausgesetzt hatte, da seine Frau hochschwanger war. Das Kind ist nun geboren.

Eventuell bekommen die Haie Verstärkung für den Angriff. Stürmer Sebastian Uvira ist nach seiner Verletzung weitgehend wiederhergestellt. Der 27-Jährige ist der Haie-Pechvogel der Saison. Zunächst hatte er Anfang Dezember beim Start des Trainingslagers eine Leistenverletzung erlitten. Nach seinem Comeback absolvierte er dann nur sieben Begegnungen, bis er sich am 19. Februar  gegen Berlin (1:6) erneut verletzte. Diesmal soll es sich um eine Bänderblessur im Knie gehandelt haben, der Verein bestätigte das nicht.

Nürnberg zuletzt mit Sieg

Gegner Nürnberg, trainiert von Frank Fischöder, ist Tabellen-Letzter der Süd Division. Nur zwei Siege feierte das Team aus Franken bisher auf fremden Eis. Zuletzt glückte den Ice Tigers am Samstag aber ein 7:3-Heimerfolg gegen Iserlohn, womit sie eine Serie von sieben Niederlagen beendeten, während der KEC am Sonntag in der Lanxess-Arena mit 2:4 gegen Schwenningen verlor. „Wir müssen gegen Nürnberg sehr gut spielen, das wird sicher kein Selbstläufer“, meint Krupp.

Das könnte Sie auch interessieren:

Die Partie gegen Nürnberg ist die zweite, welche die Haie in der 14-Spiele-Verzahnungsrunde gegen die Mannschaften aus der Süddivision absolvieren. Ziel der Kölner ist es, in der Endabrechnung nach 38 Hauptrundenspielen mindestens Platz vier in ihrer Nordgruppe zu belegen und damit die Playoffs zu erreichen.

Nachtmodus
KStA abonnieren