Überragender Torhüter PoggeHaie mit Zu-Null-Erfolg gegen Pinguine

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Kölner Haie gegen Krefeld Pingui

Torjubel der Kölner Haie nach dem Auftakttreffer in der Yayla-Arena in Krefeld.

Köln/Krefeld – Wieder einmal hat sich der KEC im kleinen rheinischen Derby ein Erfolgserlebnis beschert. In der vorigen DEL-Saison erzielten die Kölner Haie in vier Partien gegen den Klub vom Niederrhein 20 Treffer. Und auch am Freitag, dem dritten Spieltag der Saison 2021/22, gerieten sie in Torlaune und feierten vor 4033 Zuschauern in Krefeld einen 6:0 (2:0,2:0,2:0)-Sieg.

Für Haie-Torhüter Justin Pogge war es das erste Zu-Null-Spiel beim zweiten Saison-Einsatz und das insgesamt vierte in der DEL. Seinen ersten Shutout im Kölner Dress hatte der Kanadier im Januar beim 7:0 des KEC in Krefeld gefeiert. „Ich bin sehr froh, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Wir haben die Tore im richtigen Moment geschossen und hatten einen überragenden Torhüter“, bilanzierte KEC-Kapitän Moritz Müller bei „Magenta Sport“.

Wenig Raum für Pinguine

Die Grundlage des Sieges war das effektive Defensivspiel der Kölner Profis. In der Anfangsphase überstanden sie, auch dank Pogges Reflexen, 100 Sekunden bei drei gegen fünf ohne Gegentreffer. Im Anschluss schoss Verteidiger Maury Edwards, der schon beim Auftaktsieg gegen Wolfsburg (2:1 n.V.) getroffen hatte, seine Saisontore zwei und drei. Beim 1:0 (12.) kam die Vorlage von Maxi Kammerer, vor dem 2:0 (19.) fing Edwards einen Aufbaupass der Pinguine ab und ließ Nikita Quapp im KEV-Tor keine Chance.

Die Haie hielten nach der ersten Pause ihre Linie, sie gaben den Pinguinen wenig Raum sich zu entfalten und nutzten deren zahlreiche individuelle Fehler konsequent aus. Das Toreschießen übernahmen nun aber andere Profis.

Vier sind nicht genug

Nachdem Jon Matsumoto den Puck erobert hatte, tauchte sein Sturmkollege Marcel Barinka allein vor Quapp auf und schlug zu – 3:0 (22.). Verteidiger Colin Ugbekile glückte das Tor zum 4:0. Seinen nicht sehr harten Schuss von der blauen Linie ließ der unglückliche Quapp über die Linie hopsen. „Wir kämpfen gut und halten uns an den Game Plan. Wir müssen das Spiel simpel und hart zu Ende bringen“, sagte Ugbekile in der zweiten Drittelpause.

Genauso machten sie es, vier Tore waren ihnen aber noch nicht genug. Einen Schuss von Jon Matsumoto ließ Quapp abprallen, Jan-Luca Sennhenn war zur Stelle – 5:0 (43.). Eine Minute später erhöhte Moritz Müller nach Vorarbeit von Alexander Oblinger auf 6:0 (44.) – sein zweiter Saisontreffer.

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Danach wechselten die verzweifelten Krefelder den Goalie, Oleg Shilin kam für Quapp, der mit ein paar guten Paraden ein weiteres Kölner Tor verhinderte. Auf der anderen Seite zeigte Pogge bis zum Ende eine makellose Leistung, zu der ihm die Teamkollegen nach der Schlusssirene gratulierten.

Kölner Haie: Pogge - Edwards, Mo. Müller - Ugbekile, Zerressen - Sennhenn, Sieloff - Glötzl - Chrobot, Olver, Ferraro - Kammerer, Howden, Bires - Barinka, Matsumoto, Thuresson - Oblinger, Ma. Müller, Dumont. – Schiedsrichter: Kohlmüller, Iwert. – Zuschauer: 4033. – Strafminuten: Krefeld 8/ Köln 6. – Tore: 0:1, 0:2 Edwards (11:04, 18:14), 0:3 Barinka (21:19), 0:4 Ugbekile (26:32), 0:5 Sennhenn (42:45), 0:6 Mo. Müller (43:51).

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