Das Team gibt einen Vorsprung von 19 Punkten aus der Hand und unterliegt 91:94.
BasketballRheinstars Köln verfallen in Ulm in Hektik und verlieren nach Verlängerung

Rupert Hennen (am Ball) erzielte in Ulm 32 Punkte für die Rheinstars.
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Es wird für die Rheinstars nur ein schwacher Trost gewesen sein, dass sie am Samstag zu einer attraktiven und packenden Basketball-Partie beigetragen haben. Nach einem Match mit insgesamt fast 200 Punkten mussten sich die Kölner in der Pro B Süd bei der Orange Academy Ulm nach Verlängerung mit 91:94 (80:80,43:26) geschlagen geben. Trotz der dritten Niederlage in den vergangenen vier Spielen und erst drei Siegen in acht Rückrundenbegegnungen liegt der Vizemeister der vergangenen Saison aufgrund der besten Bilanz aus dem Dreiervergleich mit den punktgleichen Rivalen aus Fellbach und Speyer auf Platz zwei.
Alle haben gekämpft und alles gegeben, aber wir bekommen es zurzeit nicht hin. Wir werden nicht zum ersten Mal in der heißen Phase hektisch und verlieren ein Spiel, das wir nicht verlieren müssen
„Alle haben gekämpft und alles gegeben, aber wir bekommen es zurzeit nicht hin. Wir werden nicht zum ersten Mal in der heißen Phase hektisch und verlieren ein Spiel, das wir nicht verlieren müssen“, erklärte Assistenz-Trainerin Katharina Arnold, die gemeinsam mit Zoran Kukic den wegen eines Hexenschusses fehlenden Chefcoach Stephan Baeck vertrat.
Zu Beginn schien es noch, als könnten die Gäste an ihre Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen, als sie gegen Würzburg in einer furiosen Partie mit 121:57 gewannen. Die Rheinstars führten zur Halbzeit komfortabel mit 19 Punkten. „Doch nach der Pause haben sich wieder zu viele kleine Fehler in unser Spiel geschlichen. Dadurch kam der Gegner langsam, aber sicher zurück in die Partie“, bemerkte Katharina Arnold.
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Als es ins letzte Viertel ging, lagen nur noch zwei Punkte zwischen den Teams (59:57) und es blieb bis zum Schluss knapp. Sechs Sekunden vor Schluss führten die Kölner mit 79:77, als Malik Riddle nur einen seiner beiden Freiwürfe verwandelte. Nach einer Auszeit traf der Ulmer Frederik Drejer Erichsen einen Dreier aus der Ecke zum 80:80, mit dem er sein Team in die Verlängerung rettete. In der Overtime mussten sich die Gäste geschlagen geben, unter anderem weil der mit 32 Punkten überragende Kapitän Rupert Hennen seinen letzten Dreier nicht traf.
Rheinstars: Begue (6), Remagen (8), Riddle (13), Michels (4), Hennen (32/4, 5 Ass.), Kotieno, Lagab, Bernard (7/ 8 Rebounds/2 Blocks), Rohwer (13/ 9 Rebounds), Wittmann, Falkenstein, von Seckendorff (8, 5 Rebounds).