Der Höhenberger Drittligist peilt die 56-Punkte-Marke an. Derweil hat Marian Wilhelm seinen künftigen Assistenten gefunden.
Spiel in OsnabrückViktoria Köln will am Freitagabend den Punkterekord knacken

Franz Wunderlich, Sportvorstand des FC Viktoria
Copyright: Herbert Bucco
Am Freitagabend bietet sich dem FC Viktoria Köln eine historische Chance: Mit einem Sieg in der altehrwürdigen Bremer Brücke des VfL Osnabrück (19 Uhr) würden die Höhenberger ihren Drittliga-Punkterekord aus dem Jahr 2023 (55 Zähler) bei noch zwei ausstehenden Meisterschaftsspielen knacken. Rang neun, die damalige Platzierung am Saisonende, sollte ebenfalls ohne größere Probleme zu toppen sein.
Doch Sportvorstand Franz Wunderlich warnt vor den Niedersachsen, die ihrerseits mit einem Heimsieg alle Restzweifel am Klassenverbleib loswerden könnten. Im Winter schien das noch außer Reichweite, nach 17 Spieltagen war der VfL mit mageren elf Punkten abgeschlagenes Schlusslicht. Doch unter dem früheren Viktoria-Coach Marco Antwerpen folgte eine beeindruckende Rückserie – nun ist die Rettung in greifbarer Nähe. „Es wird eine brutal schwere Aufgabe“, glaubt Wunderlich.
Neuer Co-Trainer soll nächste Woche vorgestellt werden
Neben der Vorbereitung auf die letzten drei Saisonspiele sowie das Pokalfinale am 24. Mai im Höhenberger Sportpark gegen Alemannia Aachen läuft bei den Rechtsrheinischen die Kaderplanung für die kommende Saison auf Hochtouren. „Intern sind wir der Meinung, dass wir auf einem sehr guten Weg sind“, sagt Wunderlich. Stephan Küsters, Sportlicher Leiter des Klubs, hatte zuletzt einen größeren Umbruch angekündigt. Bis weitere Personalien, Zugänge sowie Abgänge, verkündet werden, können allerdings noch ein paar Tage vergehen.
Unter Dach und Fach ist dafür bereits die Vergabe des bislang vakanten Co-Trainer-Posten unter dem künftigen Chefcoach Marian Wilhelm. „Die Stelle ist besetzt“, berichtet Wunderlich, verkündet werden soll der Name voraussichtlich in der nächsten Woche. „Marian hatte eine klare Vorstellung von seinem Assistenten. Diesen Wünschen haben wir entsprochen“, so der Sportvorstand, es handele sich um einen jungen, ambitionierten Trainer, der auch schon hauptverantwortlich tätig war. Das Team wird von Kevin Rauhut komplettiert, der sich ab der neuen Saison auf sein Amt als Torwarttrainer fokussieren wird – die Rolle der Nummer zwei hinter Stammkeeper Dudu wird neu vergeben.