Nach den Vertragsverlängerungen mit Leonie Schütter und Luca Marré wartet Basketball-Erstligist Baskets Rheinland nun mit der Verpflichtung der ersten Import-Spielerin auf. Die 24-jährige Sarah Gates kommt aus Kanada nach Deutschland. Es wird die erste Auslandsstation der 1,83 Meter großen Akteurin sein. Zuletzt hat sie fünf Jahre an der McMaster University studiert und gespielt, 30 Kilometer südlich von Toronto.

Sarah Gates sorgt am College für beeindruckende Statistiken

In der College-Liga avancierte die nun mit einem Bachelor of human bevavior ausgestattete Aufbauspielerin zu einer der auffälligsten Akteurinnen. In der vergangenen Spielzeit kam sie auf durchschnittlich 27,3 Punkte pro Partie, war damit die beste Werferin der Liga. 210 Treffer aus dem Feld, davon 63 Dreier, dazu noch 117 Freiwurfpunkte. Macht in der Summe stolze 600 Zähler.

Erzielt wurden diese Punkte mit einer beeindruckenden Trefferquote: 48,3 Prozent aus dem Feld muss man erstmal treffen. Dazu sammelte die aus Newmarket, Provinz Ontario stammende Spielerin noch 7,8 Rebounds pro Spiel, klaute den Gegenspielerinnen 30 Mal den Ball und gab 43 Assists.

„Sarah bringt in der Offense ein starkes Paket mit, war in der Liga extrem dominant im Scoring. Sie kann mit dem Rücken zum Korb spielen, kann aber auch aus der Distanz werfen, sogar von weit hinter der Dreierlinie aus. Dazu ist ihr Zug zum Korb sehr stark. Sie bindet die gegnerische Defense, sieht dann aber auch ihre Mitspielerinnen“, preist Baskets-Headcoach Boris Kaminski die Vorzüge seiner ersten Import-Akteurin, die eine tragende Rolle beim Aufsteiger einnehmen soll.

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Michael Zeihen

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Gleichzeitig weist Kaminski aber auch darauf hin, dass Gates noch Zeit brauchen wird. „Sie ist ein großes Talent, aber noch nicht fertig in ihrer Ausbildung. Sie muss sich sicher an den anderen Basketball gewöhnen, der international gespielt wird. Vom Alter her passt sie sehr gut zu uns“, so der Coach. Bei den Baskets Rheinland wird Sarah Gates die Nummer 8 tragen.

Gates blickt ihrer ersten Profi-Station mit großer Freude entgegen: „Die Mannschaften, in denen ich bislang gespielt habe, waren für mich wie eine zweite Heimat. Als ich mit den Trainern der Baskets zusammen kam, habe ich mich sehr eingeladen und wohl gefühlt. Ich freue mich nun aufs Spielen, auf die neue Art des Basketballs und darauf, meine Teammitglieder zu unterstützen. Es wird eine tolle Saison.“