Die Basketballerinnen der Orthomol Wings ließen beim Favoriten vor allem von der Freiwurflinie zu viele Punkte liegen.
BasketballStarke Dreier-Quote reicht nicht – Leverkusen kassiert knappe Niederlage in Freiburg

Leverkusens Tea Adams (M.) erzielte 19 Punkte in Freiburg. Zum Sieg reichte es dennoch nicht.
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Sie waren nah dran an einer Überraschung. Aber nah dran zu sein, reichte am Ende nicht für die Orthomol Wings Leverkusen beim 81:83 (42:36) bei den Eisvögeln USC Freiburg. Entsprechend enttäuscht verließen die Rheinländerinnen am Samstagabend die zuvor mit über 700 Zuschauern gut besetzte Halle der Eisvögel. Die Enttäuschung nährte sich in erster Linie von der verpassten Chance, zwei Zähler zurück mit nach Leverkusen zu nehmen. Denn diese Chance war greifbar.
Die Wings präsentierten sich dem Gegner und seinem lautstarken Anhang nicht wie ein typischer Aufsteiger, sondern sie agierten selbstbewusst und fokussiert. Der Lohn: Nach zehn Minuten führte das Team von Coach Boris Kaminski mit 23:17. Im zweiten Viertel vergrößerten die Wings ihren Vorsprung auf 40:31.
Orthomol Wings Leverkusen zur Pause mit sechs Punkten vorn
Vor allem Tea Adams, Greta Kröger, Lisa Koop, Maria Blazejewski und Sarah Gates sorgten mit ihren Punkten für die Führung. In der Defense agierte das Team stark als Kollektiv. Zur Pause lagen die Wings mit 42:36 vorne.
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Freiburg erhöhte nach dem Seitenwechsel die Aggressivität. Die Gastgeberinnen glichen zum 50:50 aus, aber Leverkusen wehrte sich, holte sich die Führung zurück (57:50) und hatte nach 30 Minuten mit 62:59 die Nase vorn.
Im letzten Viertel legten die Eisvögel noch mal nach, setzten die Wings nun so stark unter Druck, dass diese in den Auftaktminuten einen Ballverlust nach dem anderen produzierten. Freiburg nutzte diese zu einem 7:0-Lauf zum 66:62, aber die Kaminski-Crew wollte sich nicht geschlagen geben. Sarah Gates holte per Dreier die Führung zurück zum 66:67.
Dreier von Tea Adams kurz vor Schluss kommt zu spät
Dieser Zwischenstand markierte dann aber den letzten Vorsprung, den sich die Gäste erspielen konnten. Freiburg zog auf 78:70 (38.) davon; Leverkusen traf seine Freiwürfe nicht nur in dieser Phase schlecht. Aber die Partie war noch nicht zu Ende. Kröger per Dreier, Koop mit zwei Zählern, und schon war es beim 78:75 wieder eng. Als der USC 18 Sekunden vor dem Ende auf 83:78 erhöhte, konnte die starke Tea Adams per Dreier nur noch zum 81:83 verkürzen.
„Wir haben mehr Rebounds geholt, hatten die bessere Dreierquote aber die schlechtere Freiwurfquote und zu viele Ballverluste. Aber wir haben uns hier vor dieser Kulisse gut geschlagen und hätten auch einen Sieg mit nach Hause nehmen können“, sagte Coach Kaminski.
Leverkusen: Adams (19), Kröger (17), Blazejewski (13), Gates (12), Koop (9), Wolff (3), Jones (2), Middeler, Kvederaviciute.