Seit Wochen in starker FormDie bemerkenswerte Entwicklung der BayerVolleys Leverkusen

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Eine Volleyballspielerin beim Schmetterschlag.

Bayer-Kapitänin Laurine Vinkesteijn

Das Zweitliga-Team von Coach Dirk Sauermann hat sich auf Platz drei etabliert.

An den Saisonstart mag man sich bei den BayerVolleys gar nicht mehr so gern erinnern. Die ersten drei Begegnungen gingen für das neu formierte Team des damals ebenfalls neuen Coaches Dirk Sauermann in der zweiten Volleyball-Bundesliga verloren. Ein Fehlstart, wie er im Buche stand.

Doch das ist Vergangenheit. Die Entwicklung des Teams sieht man – nicht nur, aber auch an den letzten Resultaten nach dem Beginn der Rückrunde. Nachdem die Volleys gegen Dingden und Borken damals nicht gepunktet hatten, gab es beim erneuten Aufeinandertreffen mit diesen Teams Siege. Zuletzt das imponierende 3:1 gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer Borken.

Wir wollen unsere Spiele gewinnen. Dann müssten die führenden Teams aus Borken und Stralsund noch Federn lassen, wenn wir herankommen wollen. Aber das liegt nicht in unserer Hand
Jürgen Rothe, Volleyball-Abteilungsleiter des TSV Bayer Leverkusen

Diese Serie soll sich, wenn es nach den BayerVolleys geht, am Samstagnachmittag (15 Uhr, Ostermann-Arena) fortsetzen. Denn auch der BBSC Berlin konnte sich in der Anfangsphase der Meisterschaftsrunde noch gegen Leverkusen durchsetzen; damals unterlag Bayer mit 2:3 in der Hauptstadt. „Wir wollen den Erfolg über Borken mit einem Sieg gegen BBSC vergolden. Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns“, betont Sauermann.

Berlin ist mit 27 Punkten in Schlagweite zu den Volleys, die 29 Zähler aufweisen. Ein Sieg über den Rivalen aus der Hauptstadt, am besten ein glatter, der drei Zähler einbringt – und schon wäre die Distanz auf Platz vier ordentlich angewachsen. Nach ganz oben schielen die Macher aber nicht. „Wir erledigen unsere Hausaufgaben, wollen unsere Spiele gewinnen. Dann müssten die führenden Teams aus Borken und Stralsund noch Federn lassen, wenn wir herankommen wollen. Aber das liegt nicht in unserer Hand“, stellt Abteilungsleiter Jürgen Rothe fest.

Trainer, Abteilungsleiter und die Spielerinnen um Kapitänin Laurine Vinkesteijn freuen sich auf den Samstagnachmittag, der eine Doppelveranstaltung des Bayer-Sports einläutet. Erst Volleyball, dann um 19.30 Uhr die Bayer Giants. „Es wäre klasse, wenn das „Alle in die Halle“ schon bei unserer Begegnung Anklang fände und die Zuschauer sich vor dem Basketballspiel eine sicher spannende Volleyball-Partie gönnen würden“, so Rothe. Das Team hätte es sich verdient, da es seit Wochen auf sehr hohem Niveau agiert.

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