Die 26-jährige Flügelspielerin zeigt gegen den Deutschen Meister eine passable Leistung.
BasketballMyah Elizabeth Taylor gibt beim 64:93 gegen Keltern ihr Debüt für die Wings Leverkusen
Es war eigentlich klar, dass die Orthomol Wings Leverkusen gegen die Rutronik Stars Keltern keinen Sieg holen würden. Zu groß ist der Qualitätsunterschied zwischen dem Deutschen Meister, der schon wieder souverän an der Spitze steht, und dem Aufsteiger, der Tabellenletzter ist.
Dennoch boten die Wings beim 63:94 am Sonntag eine ordentliche Leistung, behaupteten sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Hätte das Team von Headcoach Boris Kaminski kurz vor der Pause nicht noch zweimal den Ball verloren, hätte sich der Halbzeitrückstand wohl unter zehn Punkten eingependelt.
Zum ersten Mal mit im Trikot der Wings war Myah Elizabeth Taylor, nach Jamie Cherry der nächste Zugang der Leverkusenerinnen. Die 26-jährige Flügelspielerin bot einen passablen Einstand, ackerte im Rebound und markierte – ähnlich wie Cherry in der vergangenen Woche bei ihrem Einstand – trotz schlechter Dreierquote neun Punkte.
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Überhaupt bleibt die Treffsicherheit aus der Distanz ein Schwachpunkt der Wings. Dieses Mal fanden nur 15 Prozent der Versuche ihr Ziel. Dafür präsentierten sich die Gastgeberinnen extrem reboundstark, vor allem in Person von Lisa Koop. Insgesamt sammelten sie 37 Abpraller ein (Keltern: 31).
Boris Kaminski war zufrieden: „Wir haben uns gut verkauft und einen Schritt nach vorne gemacht. Auch der gegnerische Trainer hat uns gelobt. Ich hoffe jetzt, dass wir weiter in kompletter Besetzung trainieren können, um uns weiterzuentwickeln.“
Orthomol Wings: Blazejewski (16), Koop (12/13 Rebounds), Taylor (9/9), Cherry (8), Wolff (7), Kröger(7), Kvederaviciute (2), Ellenrieder (2), Adams, Marré, Middeler.