Rätsel um „Zaubertrank“Zuschauer filmt Djokovics Betreuer – Crew reagiert panisch

Lesezeit 2 Minuten
Djoker trinkt dpa

Novak Djokovic nimmt einen Schluck aus der Flasche. (Archivfoto 2015)

Paris – Beim Pariser Masters gibt ein bizarres Video, das zeigt, wie die Betreuer von Novak Djokovic ein Getränk für den Tennisstar auf der Tribüne zubereiten, Rätsel auf. Während seines Halbfinalsieges gegen Stefanos Tsitsipas wurde Djokovics Betreuerteam dabei gefilmt, wie sie unter strengen Sicherheitsvorkehrungen einen Drink zubereiteten.

Dabei machte die Crew des Serben ein großes Geheimnis um das mysteriöse Getränk. Denn nachdem die Betreuer bemerkt hatten, dass sie von einem Zuschauer gefilmt werden, geben sie sich sehr viel Mühe, die Zubereitung des Getränks zu vertuschen.

Betreuer von Novak Djokovic machen Geheimnis aus Zubereitung auf Tribüne

Bei der ominösen Aktion verhält sich Djokovics Team so derart geheimnisvoll, dass das Video in den sozialen Netzwerken inzwischen kontrovers diskutiert wird. Wie in einem Geheimagentenfilm bildet die Entourage von Djokovic einen Kreis, um das Geschehen vor den Augen der Öffentlichkeit abzuschirmen.

Sichtlich nervös und leicht panisch reagierte ein Trainer von Djokovic, nachdem er die Kamera erblickt hatte. Nach der ganzen Heimlichtuerei wird die mysteriöse Mischung einem Ballmädchen übergeben, die dem Serben schließlich das Getränk während des Seitenwechsels überreicht.

Djoker GI neu

Novak Djokovic greift gerne auf ungewöhnliche Methoden zurück.

Novak Djokovic spricht in Wimbledon von „Zaubertrank“

Bereits im Sommer ereignete sich in Wimbledon ein ähnlicher Vorfall um eine Trinkflasche von Djokovic. Während des Viertelfinales gegen Jannik Sinner inhalierte Djokovic den Inhalt seiner Flasche nahezu. Djokovic weigerte sich anschließend, eine Erklärung abzugeben und behauptet vielmehr, es handele sich um einen „Zaubertrank“.

Ähnlich klag seine Antwort 2020 nach dem gewonnenen Australian-Open-Finale gegen Dominic Thiem. „Die Flüssigkeit ist ein Zaubertrank, den mein Physio in seinem Labor zubereitet. Mehr kann ich dazu nicht sagen“, antwortete der 21-malige Grand-Slam-Sieger damals

Wegen seiner Impfweigerung gegen das Coronavirus sorgte der 35-Jährige schon Anfang des Jahres für große Aufruhr bei den Australian Open. Nach einer Posse um seine Einreise, die auch die Gerichte beschäftigte, musste Djokovic das Land noch vor dem ersten Aufschlag beim Grand-Slam-Turnier in Melbourne wieder verlassen. (mbr)

KStA abonnieren