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Galopp in WeidenpeschFranzösischer Favorit Sibayan triumphiert, Sprint-Sieg für Kölner Pferd Shootout

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01.06.2025, Chantilly, Paris, FRA - Sibayan with Mickael Barzalona. Chantilly racecourse. Pferd, Jockey, Sibayan, Barzalona, Aufgalopp 250601S683CHANTILLY.JPG *** 01 06 2025, Chantilly, Paris, FRA Sibayan with Mickael Barzalona Chantilly racecourse horse, jockey, Sibayan, Barzalona, gallop 250601S683CHANTILLY JPG

Sieger in Köln: Mickael Barzalona auf Sibayan

Im Preis von Europa, dem wichtigsten Kölner Galopprennen des Jahres, gehen die deutschen Starter leer aus.

Der Favorit Sibayan hat am Sonntag das wichtigste Kölner Galopprennen des Jahres, den Preis von Europa, gewonnen. Auf der Rennbahn in Weidenpesch setzte sich der vierjährige Wallach aus dem Besitz des Aga Khan, trainiert in Frankreich von Francis-Henri Graffard und geritten von Mickael Barzalona, über 2400 Meter am Ende deutlich gegen die britische Stute Tiffany (Luke Morris) und den französischen Hengst Columbus (Augustin Madamet) durch.

„Wir sind schlechter ins Rennen gekommen, als wir uns das vorgestellt hatten. Wir waren hier aber nicht zu Unrecht als Favorit ins Rennen gegangen. Am Ende hat Sibayan seine Klasse gezeigt“, sagte der französische Siegjockey Barzalona. Der Wallach hatte zunächst zurückgelegen und sich erst auf der Zielgeraden entscheidend in Szene gesetzt, schließlich mit einem Vorsprung von zweieinhalb Längen. Mit dem Sieg sicherte sich Sibayan auch die Einladung zum Japan Cup am 30. November in Tokio, einem der bedeutendsten Rennen der Welt mit Millionenpreisgeld und hoher internationaler Beachtung.

Bester deutscher Starter in dem mit 155.000 Euro dotierten Gruppe-I-Rennen war der Hengst Alleno mit Robert Havlin im Sattel. Dahinter folgten Think Giant (Thore Hammer-Hansen) und Path of Soldier (Andrasch Starke). 

Hengst von Eckhard Sauren gewinnt Sprint Trophy

Ein erfreulicheres Ergebnis für die einheimischen Pferde gab es zuvor in der Sprint Trophy, einem Gruppe-III-Rennen über 1400 Meter (55.000 Euro). Der vierjährige Hengst Shootout, im Besitz von Rennvereinspräsident Eckhard Sauren, gewann mit Thore Hammer-Hansen im Sattel mit anderthalb Längen Vorsprung auf das englische Pferd Duty First (Hollie Doyle). Dritter wurde Schützenzauber (Sean Byrne).

„Mir fällt ein Stein vom Herzen. Shootout ist ein Ausnahmepferd mit viel Talent, aber auch ein bisschen schwierig. Bei ihm ist immer die Frage, ob er vernünftig atmet – das hat er heute gemacht. Er ist pfeilschnell auf den ersten 800 Metern. Wenn er richtig atmet, zieht er das Tempo auch bis zum Ende durch“, sagte Hammer-Hansen über den Hengst, der im Vorjahr in derselben Prüfung Platz zwei belegt hatte. Damals hatte er das Rennen ebenfalls lange angeführt, wurde aber kurz vor dem Ziel noch von Armira mit Sibylle Vogt abgefangen. Trainiert wird Shootout, der vom Gestüt Park Wiedingen stammt, in Köln von Henk Grewe.

Die nächste Galoppveranstaltung in Köln-Weidenpesch findet am 12. Oktober statt. Höhepunkt des vorletzten Renntags des Jahres ist der Preis des Winterfavoriten für zweijährige Pferde.