Bayer Leverkusen startet in der Europa LeagueAlle Infos zum Start der Europacups – wo Sie heute die Champions League sehen können

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Bayer Leverkusens Florian Wirtz jubelt nach einem Treffer gegen Union Saint-Gilloise im Viertelfinale der letzten Europa-League-Saison. Für die Werkself startet die neue Saison am Donnerstag.

Bayer Leverkusens Florian Wirtz jubelt nach einem Treffer gegen Union Saint-Gilloise im Viertelfinale der letzten Europa-League-Saison. Für die Werkself startet die neue Saison am Donnerstag. (Archivbild)

In dieser Woche beginnt für einige Bundesliga-Vereine der europäische Vereinswettbewerb. Die Gruppenphase in der Champions League, Europa League und Conference League startet. Für die Werkself steht das erste Gruppenspiel am Donnerstag an. 

Die Champions League 2023/24 startet am Dienstag und Mittwoch mit der Gruppenphase in die neue Saison. Auch die Europa League sowie die Conference League beginnen in dieser Woche.

Welche deutschen Mannschaften sind in der Gruppenphase der Champions League vertreten?

Im vergangenen Jahr waren es durch Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt fünf Teams gewesen, diesmal vertritt das Quartett Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig und erstmals Union Berlin die Bundesliga.

In der Europa League treten der SC Freiburg und Bayer Leverkusen in Aktion, in der Conference League spielt Eintracht Frankfurt.

Auf welchen TV-Sendern sind die Europacup-Spiele zu sehen?

Fußballfans benötigen für die Champions League auch in der neuen Saison zwei Abonnements. Amazon Prime Video zeigt jeden Dienstag eine Partie und beginnt am ersten Spieltag der Gruppenphase mit Paris Saint-Germain gegen Borussia Dortmund (19. September, 21.00 Uhr).

Alle anderen Partien der Königsklasse überträgt DAZN. Der ebenfalls kostenpflichtige Sport-Sender startet mit drei Partien mit deutscher Beteiligung:

  • Young Boys Bern – RB Leipzig (Dienstag, 18.45 Uhr)
  • Real Madrid – 1. FC Union Berlin (Mittwoch, 18.45 Uhr)
  • FC Bayern München – Manchester United (Mittwoch, 21.00 Uhr)
Die Gruppen der anstehenden Saison 2023/2024 in der Champions League.

Die Gruppen der anstehenden Saison2023/2024 in der Champions League.

Bewegte Bilder der Champions League ohne zusätzliche Kosten gibt es nur beim ZDF. Der öffentlich-rechtliche Fernsehsender zeigt am Mittwoch (20. September) ab 23.00 Uhr eine Stunde lang Zusammenfassungen der Partien des ersten Spieltages. Der letzte Spieltag der Gruppenphase findet am 12. und 13. Dezember statt.

Die Rechte für die Europa League und die Conference League liegen bei der RTL-Gruppe. Kostenfrei gibt es am Donnerstag (21. September) Olympiakos Piräus – SC Freiburg beim Fernsehsender RTL (21.00 Uhr).

Beim kostenpflichtigen Streamingportal RTL+ laufen acht Spiele aus beiden Wettbewerben, dabei sind alle Begegnungen mit deutschen Teams. Am ersten Spieltag sind das Bayer 04 Leverkusen – BK Häcken (Donnerstag, 21. September, 18.45 Uhr) und Eintracht Frankfurt – FC Aberdeen (18.45 Uhr). 

Wie viel Geld ist in der Gruppenphase der Champions League zu verdienen?

Insgesamt sind es nach Angaben der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wie schon in der vergangenen Spielzeit 2,002 Milliarden Euro. Die anderen Europacup-Wettbewerbe fallen bei der Dotierung deutlich ab: In der Europa League sind es 465 Millionen Euro, in der Conference League 235 Millionen Euro.

Jeder der 32 Klubs kann mit 15,64 Millionen Euro als festes Startgeld in der Champions League planen. Jeder Sieg wird mit 2,8 Millionen Euro honoriert, ein Unentschieden mit 930.000 Euro.

Ansonsten gibt es Bonuszahlungen für das Erreichen der K.-o.-Runden: 

  • Achtelfinale: 9,6 Millionen Euro
  • Viertelfinale: 10,6 Millionen Euro
  • Halbfinale: 12,5 Millionen Euro
  • Finaleinzug: 15,5 Millionen Euro
  • Endspielsieg: weitere 4,5 Millionen Euro

Außerdem lobt die UEFA für die beiden Teilnehmer, also die Sieger der Champions League und der Europa League, am Supercup je 3,5 Millionen Euro aus. Der Sieger kann sich über eine weitere Million Euro freuen.

Gibt es noch weitere finanzielle Zuwendungen an die Klubs?

Zusätzlich erfolgt eine weitere Auszahlung über die Koeffizienten-Rangliste. Dabei wird das Abschneiden in den vergangenen zehn Jahren im Europacup honoriert und in einem Ranking für alle 32 Teams erstellt. Die Nummer eins erhält 36,38 Millionen Euro (32-mal 1,137 Millionen Euro), der Zweite 35,35 Millionen Euro (31-mal 1,137 Millionen Euro) und so weiter. Der Letzte im Ranking muss sich mit 1,137 Millionen Euro zufriedengeben.

Dann gibt es noch den sogenannten Marktpool: Hier wird der Wert des Fernsehmarktes der Klubs aus den unterschiedlichen Ländern bewertet. 300,3 Millionen Euro kommen so zur Auszahlung. Ist die Relevanz des TV-Marktes im Vergleich groß, umso mehr Geld erhält ein Klub über den Marktpool. Die genaue Prämie pro Klub kann allerdings erst nach Ende des Wettbewerbs am Saisonende errechnet werden. (dpa/SID)

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