Interview mit Mike und Franz Wunderlich„Viele gehen im Haifischbecken Fußball kaputt“

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Franz (l.) und Mike Wunderlich 

Franz Wunderlich (57) spielte Anfang der Neunziger Jahre für die Profis des 1. FC Köln, stand beim 4:0-Sieg über den FC Bayern am 13. Oktober 1990 auf dem Platz. Seine Kindheit war geprägt von Gewalt, wegen der Alkoholkrankheit seiner Eltern wuchs er im Sülzer Kinderheim auf.  Er litt an Depressionen – doch der Fußball half ihm, sich eine Existenz zu erarbeiten. Heute ist Franz Wunderlich Sportvorstand bei Viktoria Köln und betreibt eine Firma für Gebäudereinigung mit mehr als 500 Mitarbeitern.

Sein Sohn Mike (34) wurde ebenfalls Fußballprofi, ein sagenhaft talentierter Mittelfeldspieler. Doch konnte er die ganz große Karriere nicht angehen, weil auch er schwierige Phasen hatte; weil er sich selbst so viel Druck machte, dass er daran beinahe zerbrach.

Im Sommer 2019 verwandelte Mike Wunderlich den entscheidenden Elfmeter zum Aufstieg der Viktoria in die Dritte Liga. Vater und Sohn haben ihr Glück gefunden - trotz aller Dämonen. Ein Gespräch mit Vater und Sohn über die Sonnen- und Schattenseiten des Profifußballs - und des Lebens.

Mike, Sie haben während des ersten Corona-Lockdowns einen Fußballparcours für Ihre Kinder im Garten aufgebaut. Hat ihr Vater früher auch so etwas für Sie gemacht?

Mike Wunderlich: Das nicht, aber ich war ja immer dabei im Fußball, immer unterwegs mit meinem Vater. Ich durfte viel erleben. Diese Art Parcours – so etwas hat man früher gar nicht gemacht. Ich war einfach rund um die Uhr auf dem Fußballplatz und glaube, dass ich da mehr mitgenommen habe als manch anderer, der heutzutage in einer Fußballschule ist.

Sie waren vier Jahre alt, als Ihr Vater mit dem 1. FC Köln 4:0 gegen den FC Bayern gewonnen hat. Haben Sie eine Erinnerung daran?

Mike (lacht): Ich habe mir das Spiel schon das eine oder andere Mal anschauen dürfen. Aber von damals habe ich keine Erinnerung daran.

Franz, Sie wurden von Erich Rutemöller für Olaf Janßen eingewechselt. Woran erinnern Sie sich?

Franz: An alles, es war das Highlight meiner Karriere. Wir sind im Bus zum Stadion gefahren, über die Aachener Straße und dann zum Marathontor rein. Der Himmel war blau, draußen habe ich meine Freunde gesehen, und im Bus saß ich mit Litti, Bodo Illgner, Udo Lattek. Ich dachte, ich bin im falschen Kino. Horst Heldt saß neben mir auf der Ersatzbank – und dann wurde ich eingewechselt, Heldt hatte so eine Krawatte. Nach dem Spiel sind wir eine Ehrenrunde gelaufen, ich hatte das Trikot mit der 13 und wollte es unbedingt behalten. Aber dann habe ich es einem Rollstuhlfahrer gegeben, und auf der Tribüne saß Mike mit seiner Mutter und hat Rotz und Wasser geheult. 60.000 in Müngersdorf, ausverkauftes Haus, 4:0 gegen die Bayern. Das war schon was.

Die Kölner Mannschaft damals war voller Stars.

Franz: Ja, die der Bayern allerdings auch mit Augenthaler, Laudrup. Effenberg kam rein und spuckt mir direkt ins Gesicht. Nach dem Spiel lud uns Hansi Flick zu sich nach Hause ein, er wohnte damals in Weilerswist in einem Reihenhaus, das Pierre Littbarski gehörte. Da waren dann auch ein paar Bayern-Spieler, die geblieben waren, weil am nächsten Tag die Weltmeister in Bonn geehrt wurden. Ich saß mit Mikes Mutter am Kamin, und dann klingelt es – und Lothar Matthäus kommt rein. Was für eine Persönlichkeit, was ein Highlight.

Sie sind beide Viktorianer, haben aber auch beide beim 1. FC Köln gespielt. Gibt es aus Spielersicht so etwas wie eine Rivalität, wenn man sich für einen Verein entscheidet?

Mike: Ich bin in Köln geboren und war immer FC-Fan. Aber in der Jugend habe ich ja auch in Leverkusen gespielt, bin dann zwar noch einmal für zwei Jahre zur Viktoria zurückgegangen, aber als das Angebot vom FC kam, war ich stolz und habe das natürlich sofort gemacht. Ich persönlich sehe bis heute nicht, dass Viktoria Köln in einer Rivalität zum FC steht. Der FC ist unantastbar.

Franz: Meine Laufbahn hat in der C-Jugend einen ziemlichen Knick gehabt, als ich wegen meiner familiären Situation ins Kinderheim musste, damit hatte ich zu kämpfen. Christoph Daum hat mich später zum FC geholt, ich war ja FC-Fan durch und durch. Ich bin 1977 ins Heim nach Sülz gekommen und sehe heute noch vor mir, wie die Spieler nach dem Double 1978 in offenen Autos über die Berrenrather Straße gefahren sind. Meine Tante hatte mir für mein Zimmer im Heim einen kleinen Schwarz-Weiß-Fernseher gekauft, den habe ich im Pfandhaus für 80 Mark versetzt, um mit dem FC zum Auswärtsspiel nach Frankfurt fahren zu können.

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Da waren Sie 14.

Franz: Ja. Ich hatte auch eine Tätowierung früher, mit dem Geißbock und dem 1. FC Köln, die hatten wir uns im Kinderheim selbst gemacht. Die musste ich entfernen lassen, bevor ich meinen Vertrag beim FC unterschreiben durfte. Beim FC war es nicht erlaubt, Tätowierungen zu haben.

Mike, was sagen Sie dazu?

Mike (lacht und schaut auf seine Tätowierungen): Gut, die Zeiten haben sich offenbar geändert… Franz: Der FC hat mir einen Chirurgen besorgt, dann wurde das nicht gelasert, sondern richtig weggeschnitten.

Wenn Sie sich ihr Leben ohne Fußball vorstellten – was wäre aus Ihnen geworden?

Franz: Ich kann nur für mich sagen: Der Fußball war mein Auffangbecken. Ich habe letztes Jahr zwei Brüder verloren, beide wegen Suchtproblemen. Früher war es ja so: Wenn du nicht brav bist, kommst du ins Heim. Ich war aber schon im Heim, und wenn wir beim Schwarzfahren erwischt wurden und als Adresse Sülzgürtel 47 angaben, wurden wir laufengelassen. Wir waren ja sowieso verloren. Wir haben auf der Luxemburger Straße geklaut, haben damit unser Geld gemacht. Von den Kindern von damals ist die Hälfte längst tot, hauptsächlich wegen Drogen.

Sie lebten unter schwierigen Bedingungen, hatten aber dieses große Talent im Fußball, das Sie auch an Ihren Sohn weitergegeben haben. Haben Sie das gespürt?

Franz: Mein Vater war bei Schwarz-Weiß Köln, ein richtiger Eisenfuß, habe ich mir erzählen lassen. Aber durch den Alkoholmissbrauch war es schwierig zu sagen, ob das Talent von ihm kam. Wir sind relativ jung nach Holweide gezogen, dort wurde eine Siedlung gebaut, das war ja früher der Renner. Der Umzug dorthin hat meine Eltern aus der Bahn geworfen. Mein Vater hat die falschen Leute kennengelernt, viel zu viel Alkohol. Ein guter Mensch, der durch den Alkohol aber gewalttätig wurde. Meine Brüder waren fünf und neun, meine Mutter ist gegangen, weil sie es nicht mehr ertragen hat – und ist dann selbst dem Alkohol verfallen. Für ein Kind bricht da die Welt zusammen. Am 10. Juli 1977, das war ein Sonntag, bin ich von der Polizei abgeholt und ins Kinderheim gebracht worden. Ich habe mir später mal nach einem Klinik-Aufenthalt meine Akte aus dem Kinderheim besorgt, zur Aufarbeitung. Ich habe mit 13 Jahren gesagt: Ich werde mein Geld mit dem Fußball verdienen.

Warum? Aus Trotz oder aus Überzeugung?

Franz: Ich bin damals gleich am ersten Montag im Kinderheim von fünf Jungs verprügelt worden, die da das Sagen hatten. Da habe ich zu mir gesagt: Na, das geht ja schön weiter hier. Dann hat mich aber ein Erzieher angesprochen, der sich um die Heim-Mannschaft kümmerte. Er habe gehört, ich könne Fußball spielen, und ich sagte: Ja, kann schon sein. Dann habe ich in der Mannschaft des Kinderheims gespielt und die fünf Jungs direkt beim ersten Training komplett auseinandergenommen. Von da an hatte ich meine Ruhe und die Freude am Fußball wiedergefunden.

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Vater und Sohn auf dem Spielfeld

Wie war die Zeit im Kinderheim?

Franz: Es war die schönste Zeit meiner Kindheit. Es war hart, aber ich hatte meine Ruhe, keinen Stress mehr. Es gab klare Regeln, es war brutal – aber gut für mich. Ich habe auch keinen Missbrauch erlebt. Für mich war es eine gute Zeit.

Und wenn Sie heute auf Ihr Leben blicken?

Franz: Dann würde ich sagen, dass ich schon noch ein bisschen was draus habe machen können. Ich hatte immer einen extremen inneren Antrieb, auch als Fußballer. Ich war nie so gut wie Mike, ich war ein ganz anderer Typ. Wenn ich aber Mike sehe, wie er nach einem überragenden Spiel alles kaputttritt, weil ihm ein Mitspieler einen Ball nicht quergelegt hat. Dann denke ich: Das hat der von mir.

Mike, sehen auch Sie eine Ähnlichkeit?

Mike: Das hat sich entwickelt. Ich war früher sehr zurückhaltend, sehr schüchtern. Ich habe natürlich relativ früh in Leverkusen auf einem Niveau gespielt, auf dem die anderen dann auch so stark waren, dass ich durch den Fußball gar nicht mal die ganz große Bestätigung hatte. Da warst du einer von vielen.

Sie sind später über Rot-Weiss Essen zum FSV Frankfurt in die Zweite Liga gewechselt. Der „kicker“ hat Sie nach der Hinrunde zum besten Mittelfeldspieler der Liga gewählt. Trotzdem waren Sie unglücklich. Welche Rolle spielen Zweifel, wenn man in den Profifußball kommt?

Mike: Selbstzweifel haben mich durch meine gesamte Karriere begleitet. Darum habe ich auch nach dem Jahr in Frankfurt gesagt, dass ich es nicht mehr kann. Nicht, weil ich schwer krank war. Es war eher der extreme Ehrgeiz, mit dem ich mich selbst kaputtgemacht habe. Ich wurde zum besten Spieler gewählt, war aber nicht mit mir zufrieden. Ich habe immer alles angezweifelt. Mein Anspruch an mich selbst war so hoch, den konnte ich niemals erfüllen.

Hätten Sie nicht die Möglichkeit gehabt, sich mit Ihrem Vater vor den Fernseher zu setzen, eines Ihrer Spiele zu analysieren und anschließend zu sagen: Das war okay, ich bestelle mir jetzt eine Pizza, mache ein Bier auf und bin einfach mal zufrieden?

Mike: Nein, das habe ich in der Phase nicht gekonnt. Egal, wie gut meine Spiele waren. Selbst wenn es nur zwei Fehler waren, waren es dann eben genau die zwei Fehler, die mich fertiggemacht haben. Heute geht es mir besser, ich kann beurteilen, ob ich ein gutes oder ein schlechtes Spiel gemacht habe und auch mal zufrieden sein. Wenn ich schlecht war, rege ich mich auch mit 34 noch auf. Aber ich zweifele nicht mehr so sehr an mir.

Sie haben in 279 Spielen für die Viktoria 173 Tore geschossen. Das ist doch eine sagenhafte Quote, sie müssten eigentlich Bundesliga gespielt haben. Trauern Sie einer Chance nach?

Mike: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es in die Bundesliga geschafft hätte, wenn die Dinge anders gelaufen wären. Ich hätte deutlich mehr rausholen können. Aber das habe ich mir nicht ausgesucht. Es sind nun mal Dinge passiert, die ich mir nicht ausgesucht habe; gesundheitlich, psychisch. Dinge, die es mich nicht haben schaffen lassen. Es ist, wie es ist. Aber es tut an vielen, vielen Tagen weh. Ich sitze ja nicht als Laie vor dem Fernseher, spiele Landesliga und sage, das könnte ich auch. Ich sehe ehemalige Mitspieler, die in der Bundesliga erfolgreich sind, von denen ich weiß, dass sie nicht besser waren als ich.

Ist die psychische Robustheit womöglich auch ein Talent?

Mike: Definitiv. Ich glaube, dass in den vergangenen Jahren kaum jemand bei Viktoria Köln mehr Druck hatte als ich. An mir wird bei der Viktoria immer vieles festgemacht, oft genug alles. Hätte ich ein Problem mit Druck gehabt, hätte ich das nicht ausgehalten. Es war einzig mein innerer Druck, der mich kaputtgemacht hat. Ich habe vieles, was nicht funktioniert hat, an mir selbst festgemacht, zum Beispiel den verpassten Aufstieg gegen Jena, als ich im Relegations-Hinspiel vom Platz geflogen bin. Da habe ich für mich beschlossen, dass ich schuld war. Obwohl mir Mitspieler gesagt haben, dass ich doch 30 Saisontore geschossen hatte, dass wir ohne mich nie dorthin gekommen wären. Aber ich habe es innerhalb von ein paar Sekunden kaputt gemacht. Dann sind wir letztes Jahr doch aufgestiegen. Nach zehn Jahren – am Ende einer Saison, in der ich mir im ersten Spiel das Sprunggelenk gebrochen habe. Dann komme ich nach vier Monaten zurück, schieße zwei Tore – und fliege wegen einer Tätlichkeit vom Platz. Ich weiß ja, was mein Vater investiert. Und dann fällst du vier Monate wegen einer Verletzung aus und kriegst zehn Wochen Sperre.

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Die Droge Fußball – Mike und Franz Wunderlich sind ihr beide verfallen

Was hat der Aufstieg bedeutet?

Mike: Das war dann durch die Vorgeschichte noch krasser, noch wahnsinniger. Es sollte dann so sein, dass ich den entscheidenden Elfmeter schieße. Damit habe ich die letzten zehn Jahre abhaken können. Alles.

Sie haben Ihren Frieden gefunden?

Mike: Ja, das war die Lösung. Es ist immer noch anstrengend, wir haben auch in der Dritten Liga Druck. Aber es fühlt sich gesund an.

Franz, wie sind Sie in den vergangenen Jahren mit dem Druck umgegangen?

Franz: Es ist unfassbar anstrengend, und es tut mir auch für Mike leid, weil er ja kein normaler Spieler ist und auch mich in meiner Position leiden sieht. Wenn ich die Erfolge mit der Viktoria sehe, wie weit wir gekommen sind. Das ist schon toll, aber am Ende läuft einem das Negative nach. Auch im Privaten: Meine Ehe ist kaputtgegangen, es gab ja immer nur das eine Thema. Ich weiß auch nicht, wie ich es weggesteckt hätte, wenn das mit dem Aufstieg nicht geklappt hätte. Ich wirke immer so hart. Aber ich habe Phasen, in denen ich mich zurückziehen muss. Ich weiß, dass ich auf mich achten muss. Ich habe Tage, an denen ich mich frage, ob es das wert ist. Mike, mittlerweile ist es gar nicht mehr so unüblich, dass Fußballprofis auf ihre Karriere zurückblicken und auch öffentlich sagen, dass sie sich überwiegend kaputtgemacht haben und depressive Episoden durchstehen mussten.

Mike: Ich glaube, dass sich viele kaputtmachen. Warum beenden denn Spieler wie Schürrle oder Höwedes die Karriere? Die wollen sich nicht mehr beleidigen lassen. Soll André Schürrle sich als Weltmeister auslachen lassen, wenn er mal aus 20 Metern über das Tor schießt? Für was?

Kann man als Profispieler den Fußball heutzutage noch lieben?

Franz: Ich bewundere und beneide die Leute, die gut rausgekommen sind. In diesem Haifischbecken bemerkst du gar nicht, was es dich kostet. Ich glaube, dass die Dunkelziffer von Spitzensportlern, die durch den Druck kaputt sind, viel höher ist. Ich muss sagen, dass ich mich in diesem Jahr durch Corona neu aufgestellt habe. Ich hatte noch nie so viel Zeit, und mir wird immer mehr bewusst, was ich auch meinem Umfeld angetan habe. Einfach aus Ehrgeiz. Dieser Fußball ist auch eine Droge.

Haben Sie schon einen Zeitpunkt vor Augen, an dem es für Sie mit dem Fußball vorbei sein soll?

Franz: Ich weiß, dass ich ohne einen gewissen Stress nicht auskommen kann. Ich aber auch den Drang habe, sobald ich alles auf der Bahn habe und stabil bin, mal meinen Rucksack zu packen und über Monate nur zu tun, was ich will. Das ist mein innerer Wunsch: Einfach mal weg. Ich war dieses Jahr beim Kardiologen, und da ist schon einiges nicht ganz in Ordnung durch den ganzen Stress. Ich schlafe keine Nacht mehr als fünf Stunden, ich finde keinen inneren Frieden. Mittlerweile habe ich das alles begriffen und viel für mich getan. Ich will ja schon noch was erleben; will sehen, wie es weitergeht. Meine Enkel sind ja auch sehr talentiert…

Es geht weiter? Die nächste Wunderlich-Generation ist schon im Anflug?

Mike: Ja, definitiv.

Sie hätten als Vater auch sagen können: Tennis.

Mike: Das kam ja nicht nur von mir. Meine Frau ist bei jedem Spiel dabei, die fährt mit den Kindern bis nach Rostock und ist komplett fußballverrückt. Ich werde es den Jungs überlassen, werde das begleiten. Ich habe ja genug Erfahrungen gemacht. Und wenn sie am Fußball Freude finden und dazu das Talent haben, werde ich das unterstützen. Denn ich weiß, dass es viel Spaß ist. Wenn man es zu seinem Beruf machen und auch eine gewisse Leichtigkeit finden kann, ist es ein Traumjob.

Das Gespräch führten Christian Löer und Oliver Löer

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