Am Ostermontag gegen UnterhachingViktoria Köln will Siegesserie fortsetzen

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Die Spieler von Viktoria Köln wollen auch am Ostermontag wieder jubeln.

Köln – Es ist ein besonderer Tag für Marcus Steegmann, eine Begegnung mit der Vergangenheit, die durchaus Emotionen auslösen dürfte beim Sportlichen Leiter des Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln. Denn der Gegner, mit dem es die Höhenberger am Ostermontag (19 Uhr, Sportpark Höhenberg) zu tun bekommen, ist nicht irgendeiner, schon gar nicht für den gebürtigen Kölner: „Ich habe zwei Jahre für Unterhaching gespielt, es ist ein sehr familiärer Verein“, sagt der 40-Jährige, der gerne auf seine Zeit zwischen 2008 und 2010 in Bayern zurückblickt.

Und auch in privater Hinsicht hat Steegmann als damaliger Profi etwas durchaus Besonderes erleben dürfen, wie er lächelnd anmerkt: „Mein Sohn Julian ist 2010 in München geboren. Deshalb ist er auch ein kleiner Bayern-Fan.“ In 57 Partien gelangen dem Angreifer acht Tore für die Spielvereinigung, am Montag reist sein einstiger Arbeitgeber, der in Steegmanns aktiver Laufbahn von namhaften Trainern wie Ralph Hasenhüttl und Klaus Augenthaler betreut wurde, als Tabellenletzter nach Köln – es sind andere Zeiten als damals: „Gerade unter Hasenhüttl hatten wir mit Spielern wie Roman Tyce und Oliver Fink eine richtig gute Mannschaft zusammen“, erinnert sich Viktorias Sportleiter. „Leider haben wir den Aufstieg in die Zweite Liga knapp verpasst.“

TimmyT (1)

Timmy Thiele (rechts) erzielte zuletzt wichtige Treffer für den FC Viktoria.

Derlei Probleme hätten die Münchener Vorstädter aktuell wohl gerne: Haching steht neun Spieltage vor Saisonende das Wasser bis zum Hals, neun Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind eigentlich kaum noch aufzuholen. Olaf Janßen, Kölns Trainer, weiß natürlich um die Schwierigkeiten beim Gegner und sagt: „Jetzt brauchen sie so viele Siege wie möglich, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.“

Der FC Viktoria hingegen kann schon jetzt mit einiger Sicherheit davon ausgehen, auch in der nächsten Spielzeit in der Dritten Liga vertreten zu sein: Nach zuletzt vier Erfolgen in Serie haben sich die Rechtsrheinischen ein ordentliches Stück aus der gefährlichen Zone herausgearbeitet, entsprechend mutig geht Janßen die Partie gegen die Bayern an: „Wir haben die gut zwei Wochen ohne Pflichtspiel intensiv genutzt und weiter an unserer DNA gearbeitet“, erklärt der Fußballlehrer.

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Personell kann Janßen beinahe aus dem Vollen schöpfen, lediglich die langzeitverletzten Innenverteidiger Dario De Vita und Alexander Höck (beide Kreuzbandriss) und Mittelfeldspieler René Klingenburg (Bänderriss im Ellenbogen) werden die Begegnung verpassen.

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