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Wächst hier – schmeckt mirNachhaltige Äpfel und Birnen aus Merten

3 min

Roland Schmitz-Hübsch und Edyta Faron in ihrem Obstbaubetrieb.

Schmitz-Hübsch ist der älteste deutsche Obstbaubetrieb mit Plantagenanbau – ihn gibt es schon seit über 125 Jahren, aktuell bereits in der vierten Generation.

Schmitz-Hübsch steht für knackige Äpfel, Birnen und Süßkirschen aus dem Vorgebirge zwischen Köln und Bonn. Auf 35 Hektar wachsen in dem modernen Betrieb über 20 verschiedene Sorten Äpfel, Birnen und Süßkirschen. Frisch vom Baum gepflückt oder professionell gelagert verkauft Schmitz-Hübsch die Ernte direkt über den hauseigenen Hofladen. Dank der 17 hochmodernen Kühlhäuser mit 1.200 Tonnen Lagerkapazität sorgt das Unternehmen auf diese Weise das ganze Jahr für die frische Vielfalt bei Äpfeln, Birnen und Süßkirschen.

Um eine gleichbleibend hohe Qualität des Obstes gewährleisten zu können, ist während des gesamten Jahres immer wieder viel Handarbeit notwendig.

Nachhaltige Produktion

Bereits 1989 ist der Obstbaubetrieb auf die integrierte Produktion umgestiegen. Ziel ist es, ressourcenschonend und nützlingsfördernd Obst anzubauen. Seit 2014 erarbeitet Schmitz-Hübsch in Kooperation mit der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft neue Konzepte für den Obstbaubetrieb, um die Biodiversität (biologische Vielfalt) in den Obstplantagen zu erhöhen.

Seit 2017 ist das Unternehmen Pilotbetrieb in NRW für die Ökologische Vielfalt in Obstanlagen. Zusammen mit dem Campus Klein Altendorf und der Universität Hohenheim wird wissenschaftlich untersucht, mit welchen gezielten Maßnahmen die Biodiversität in Obstanlagen effektiv gefördert werden kann.

Die Qualität der Produkte wird regelmäßig sorgfältig geprüft.

Als erster Obstbaubetrieb in Deutschland nachhaltig zertifiziert

Für Inhaber Roland Schmitz-Hübsch war der nächste logische Schritt, seit 2020 als Pilotbetrieb für den Obstanbau in Deutschland am Nachhaltigkeitsprojekt „FAIR’N GREEN“ teilzunehmen. Nachdem das Projekt, welches gemeinsam mit der Universität Bonn durchgeführt wurde, abgeschlossen wurde, ist der Betrieb seit 2024 nun zertifiziert – als erster Obstbaubetrieb in Deutschland.

Die jährliche Ökobilanz kann sich sehen lassen: Inzwischen ist der CO2-Fußabdruck je Kilo Apfel auf unter 134 Gramm gesunken. Im Vergleich dazu liegt der CO2-Fußabdruck für ein Kilo Apfel in Deutschland bei 300 bis 400 Gramm und für ein Kilo Apfel aus Neuseeland bei 800 Gramm CO2. Nur durch konsequente Umsetzung von mehreren CO2-reduzierenden, nachhaltigen Maßnahmen konnte dieses Ergebnis erreicht werden.

Die Qual der Wahl: Ein Blick auf das riesige Angebot im Hofladen.

Finde deinen Typ

Im Hofladen können alle 20 Apfelsorten frisch probiert werden – somit findet jeder seinen persönlichen „Apfeltyp“. Bloss, Sunburst oder Sapora sind neue aromatische Apfelsorten, die Sie unbedingt probieren sollten! Oder soll es besonders knackig sein, dann ist vielleicht der Snap Dragon die richtige Wahl.

Neben alten Apfelsorten wie Berlepsch und Gravensteiner gibt es auch für Apfelallergiker die Apfelsorte Wellant, die meist gut vertragen wird.

Hausgemachtes mit Äpfeln von Schmitz-Hübsch

Alles rund um den Apfel – so kann man die vielen hausgemachten Produkte aus Äpfeln beschreiben, die das Sortiment abrunden. Sowohl flüssig als Saft, Schorle, Cider, Radler, Essig und Smoothie. Oder süß als Chips, Gelee, Schokoapfel, Gummibärchen und Mus. Geschenkkörbe in allen Größen werden frisch für sie fertiggestellt.

Infos & Kontakt

Obstanbau & Hofladen Schmitz-Hübsch

Bonn-Brühler Straße 14, 53332 Bornheim-Merten

Telefon: 02227/3321

Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr.

https://www.schmitzhuebsch.de/