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Benefiz-Börse„Helfen Sie uns, die 50.000-Euro-Spendenmarke zu brechen“

Lesezeit 4 Minuten
Friseurmeister Ralph Schwalbach und Goldschmiedemeister Herbert Schmelzer sammeln die ersten Schmückstück für die nächste Benefiz-Aktion zugunsten von „wir helfen“. Sie halten goldene Herz-Anhänger in der Hand.

Friseurmeister Ralph Schwalbach (rechts) und Goldschmiedemeister Herbert Schmelzer sammeln die ersten Schmückstück für die nächste Benefiz-Aktion zugunsten von „wir helfen“.

Im November startet Ralph Schwalbach die Benefiz-Aktion „Schmuckstücke im Salon“ - Spenden können ab sofort abgegeben werden.

Sie haben ihr Herz nicht nur am rechten Fleck – für „wir helfen“ tragen es Ralph Schwalbach und Herbert Schmelzer auch schon mal in der Hand. Der engagierte Friseurmeister und Inhaber des renommierten Klettenberger Salons „Schwalbach Friseure“ und sein Nachbar, der pensionierte Goldschmiedemeister, arbeiten bereits im vierten Jahr Hand in Hand für die von Schwalbach initiierte Benefiz-Börse „Schmuckstücke im Salon“.

Dafür sammelt Ralph Schwalbach gespendete „Kostbarkeiten“ – wie echte Schmuckstücke, hochwertiges Porzellan, Kunst und andere Preziosen – um sie anschließend zugunsten von „wir helfen“ und damit für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Köln und der Region zu verkaufen. Im vergangenen Jahr hat die Aktion phänomenale 42.105 Euro eingebracht. In all den Jahren, die Schwalbach bereits mit originellen Benefiz-Aktionen für „wir helfen“ aktiv ist, sind insgesamt 129.951,22 Euro auf das „wir helfen“-Konto geflossen.

Das wäre ohne meine engagierte Kundschaft und andere treue Spenderinnen und Spender, denen ich sehr dankbar bin, nicht möglich. Bitte helfen Sie uns, mit unserer nächsten Schmuckbörse, die vom 9. bis 29. November in meinem Salon stattfindet, den 50.000-Euro-Spenden-Rekord zu knacken
Ralph Schwalbach, Friseurmeister

„Das wäre ohne meine engagierte Kundschaft und andere treue Spenderinnen und Spender, denen ich sehr dankbar bin, nicht möglich. Bitte helfen Sie uns, mit unserer nächsten Schmuckbörse, die vom 9. bis 29. November in meinem Salon stattfindet, den 50.000-Euro-Spenden-Rekord zu knacken“, bittet Schwalbach.

Kostbarer Schmuck als Spende

Um diesem großartigen Ziel näherzukommen, startet der Friseurmeister mit großem Herz für benachteiligte Kinder und Jugendliche schon jetzt mit der „Annahme“ gespendeter Kostbarkeiten. Zwei goldene Herzen befinden sich bereits im Repertoire und warten darauf von Herbert Schmelzer begutachtet und taxiert, also auf Wertigkeit geprüft, repariert oder gegebenenfalls umgearbeitet zu werden – ehrenamtlich, versteht sich.

Wir hoffen auf den Hope Diamanten und auch King Charles könnte für uns ein paar Steinchen aus seiner Krone brechen
Ralph Schwalbach, Initiator der Benefiz-Börse „Schmuckstücke im Salon“

„Es ist mir ein großes Anliegen, mit meiner Arbeit, der ich jahrzehntelang mit Herzblut nachgekommen bin, Kindern zu helfen, für die der Staat keine Gelder mehr gibt. Es ist ein schönes Gefühl, sich selbst im hohen Alter für die Gesellschaft einbringen zu können“, sagt Schmelzer. Nebenbei freut sich der 86-jährige, pensionierte Goldschmiedemeister darüber, dabei auch mal aus einem unmodernen, oder aus einem anderen Grund, nicht mehr brauchbaren Schmuckstück wieder ein tragbares zu fertigen. „Das ist doppelte Freude, für die Trägerin und die Kinder in Not.“

Von Brillanten bis Zahngold

Neben güldenen Herz-Anhängern nimmt Schwalbach ab sofort hochwertigen (Mode-)Schmuck aus Gold, Silber, Platin, aus oder mit Perlen, Diamanten, Brillanten sowie Silberbestecke und hochwertiges Porzellan, Leuchten, Vasen, kleine Kunstgegenstände oder Zahngold in seinem Salon in der Luxemburger Straße an. Auch leicht defektes oder verunreinigtes Geschmeide ist als Spende willkommen – ein gebrochener Ring, eine gerissene Kette oder ein hakender Verschluss werden von Herbert Schmelzer fachmännisch repariert.

„Wir freuen uns über schöne Steinchen, gegen Diamanten haben wir auch nichts einzuwenden, nur Blei nehmen wir nicht“, scherzt Schmelzer – und Schwalbach kontert: „Wir hoffen auf den Hope Diamanten und auch King Charles könnte für uns ein paar Steinchen aus seiner Krone brechen.“

Zur Benefiz-Aktion „Kunststücke im Salon“: Vom 9. bis 29. November werden im Rahmen der Benefiz-Kunstbörse „Schmuckstücke im Salon“ gespendete Kostbarkeiten zugunsten von „wir helfen“ verkauft. Spenden können ab sofort in der Luxemburger Straße 285 b in Köln-Klettenberg abgegeben werden. Weitere Fragen beantwortet Ralph Schwalbach gerne unter 0177/ 8534056.


Fragen und Antworten zur Schmuckbörse

Welche Gegenstände kann ich spenden und wo gebe ich sie ab?

„In meinem Salon nehme ich ab sofort hochwertigen Schmuck und andere Kostbarkeiten an“, sagt Ralph Schwalbach. Auch gerne gesehen sind Silberbestecke und hochwertiges Porzellan-Geschirr, Leuchten, Vasen, kleine Kunstgegenstände.

Was bedeutet hochwertig und wer schätzt das ein?

„Im Fall von Geschmeide geht es um Echtschmuck und hochwertigen Modeschmuck, also etwa Schmuckstücke aus Gold, Silber, Platin, aus oder mit Perlen, Diamanten oder Brillanten“, sagt Herbert Schmelzer. Der Goldschmiedemeister taxiert die abgegebenen Schmuckstücke, sprich: Er bestimmt ihren Wert, bevor sei in den Verkauf gehen.

Kann ich auch beschädigten Schmuck spenden?

Ein gebrochener Ring, eine gerissene Kette oder ein hakender Verschluss – leicht defekte Schmuckstücke werden von Herbert Schmelzer fachmännisch repariert.

Was passiert mit einem Schmuckstück, das nicht mehr modern ist?

„Ich reinige die Schmuckstücke, arbeite sie auf und behalte mir auch vor, sie umzuarbeiten, wenn ich mir davon ein besseres Verkaufsergebnis erhoffe“, sagt Schmelzer. Da wird schonmal aus einer Brosche ein Anhänger oder aus einer silbernen Gabel ein schicker Armreif.

Wenn mir nach dem Umarbeiten das Schmuckstück so gut gefällt, dass ich es wieder haben möchte?

„Geschenkt ist geschenkt, wiederholen ist gestohlen. Spaß beiseite, wir betrachten jedes abgegebene Stück als Spende für notleidende Kinder, weshalb uns daran gelegen ist, dass eine möglichst hohe Spendensumme zusammenkommt“, sagt Schwalbach und erzählt von einer Kundin, die einmal eine hochwertige Kette abgegeben hat, um sie anschließend wieder abzukaufen.

Was geschieht mit den Spenden, die nicht verkauft werden?

„Die werden gut gesichert eingelagert für die nächste Schmuckstücke im Salon-Börse“, sagt Schwalbach.

Kommt der Erlös der Aktion auch wirklich bei den Kindern an?

„wir helfen“, die Aktion des Kölner Stadt-Anzeigers für Kinder und Jugendliche in Not, kann jeden gespendeten Cent zu 100 Prozent an jährlich bis zu 120 Projekte in der Region weitergeben, die benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützen, da der Verlag M. DuMont Schauberg alle Verwaltungskosten übernimmt.