„Anuga Horizon“Kölner Messe schafft neue Veranstaltung für Lebensmittelbranche

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Kölner Messe Anuga 2019

Großer Besucherandrang bei der Kölner Lebensmittelmesse Anuga im Oktober 2019 (Archivbild)

Köln – Die Kölner Messe ruft mit der Anuga Horizon ein neues Veranstaltungsformat für die Lebensmittelbranche ins Leben. Wie Messechef Gerald Böse am Dienstag mitteilte, soll sie ab 2022 im Zwei-Jahres-Rhythmus als Ergänzung zur Ernährungsmesse Anuga stattfinden und „Lösungen für zukünftige Herausforderungen der Branche in den Fokus rücken". Denn die befinde sich derzeit im Umbruch. 

Technologie im Fokus

Die Veranstaltung solle dabei einen interdisziplinären Charakter haben und vor allem auch Technologieanbieter und Start-ups anziehen. Diese könnten dann zum Beispiel technologische Lösungen für den modernen Handel mitbringen. „Die Anuga ist eine Industrie- und Handelsplattform. Wir wollen sie um ein weiteres Ökosystem ergänzen“, sagte Böse im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Anuga Horizon solle „komplementär“ zur Weltleitmesse sein. 

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Die Kölner Messe plant das neue Format hybrid und mit etwa 500 Ausstellern. Die angedachte Größenordnung ist also deutlich kleiner als bei der traditionellen Anuga, die im Jahr 2019 rund 7500 Aussteller aus 100 Ländern anzog. Das erste Mal findet die Veranstaltung vom 6. bis  9. September 2022 statt. Dort soll es dann keine bloße Produktschau, aber trotzdem Messeflair mit Ausstellern, Konferenz- und Erlebnisformaten geben. Zunächst steht aber erst einmal die traditionelle Anuga an: Sie findet in diesem Jahr vom 9. bis 13. Oktober statt. 

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