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„Ungewöhnlich viel verdient“Agrargenossenschaft RWZ erzielt 2022 Rekordergebnis

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Die Raiffeisen Waren-Zentrale am Breslauer Platz in Köln.

Die Raiffeisen Waren-Zentrale konnte die für 2022 gesteckten Unternehmensziele deutlich übertreffen.

Der Konzern um die Raiffeisen Waren-Zentrale in Köln konnte im Geschäftsjahr 2022 die gesteckten Unternehmensziele deutlich übertreffen.

Die genossenschaftliche Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) hat ihren Umsatz im vergangenen Jahr um 37 Prozent auf drei Milliarden Euro steigern können. Als führender regionaler Agrarhändler handelt die RWZ mit Agrarerzeugnissen (Getreide, Kartoffeln, Ölsaaten), Betriebsmitteln für Landwirtschaft, Wein- und Profigartenbau, Agrartechnik, Futtermitteln sowie Holz.

Wir haben 2022 sehr gut verdient – für unsere Verhältnisse sogar eher ungewöhnlich viel.
Christoph Kempkes, Vorstandsvorsitzender der RWZ

Der Gewinn für das Geschäftsjahr 2022 lag bei 24,2 Millionen Euro, was einer Verdreifachung zum Vorjahr entspricht – damit hat die RWZ das historisch beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt. Grund für den enormen Gewinnzuwachs waren laut dem Vorstandsvorsitzen Christoph Kempkes die stark gestiegenen Preise für Energie- und Agrarprodukte sowie Betriebsmittel. Kempkes zeigte sich zufrieden: „Wir haben 2022 sehr gut verdient – für unsere Verhältnisse sogar eher ungewöhnlich viel“.

Als ein Fokusthema des RWZ-Konzerns für 2023 benennt der Vorstand Nachhaltigkeit im Bereich einer regenerativen Landwirtschaft – der Aufbau neuer Geschäftsfelder im Bereich der erneuerbaren Energien soll vorangetrieben werden. Dazu hat sich die RWZ mit dem Ludwigshafener Chemiekonzern BASF in dem Projekt „KlimaPartner Landwirtschaft“ zusammengeschlossen.

Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zu gewinnen, wie die CO₂-Emissionen in der Landwirtschaft deutlich gesenkt werden können.