Bis 2025Bayer will Hälfte aller Management-Positionen weiblich besetzen

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Bayer-Vorstände Baumann Nickl

Bayer-Chef Werner Baumann (links) und Finanzvorstand Wolfgang Nickl

Leverkusen – Der Agrarchemie- und Pharmakonzern Bayer strebt an, Führungspositionen bis 2025 zur Hälfte mit Frauen zu besetzen. Aktuell seien im Management rund 40 Prozent Frauen und 60 Prozent Männer beschäftigt, teilte das Leverkusener Dax-Unternehmen am Montag mit. Auf den höchsten zwei Führungsebenen liegt der Anteil weiblicher Angestellter aktuell jedoch noch deutlich darunter. Auf der oberen und obersten Management-Ebene, der 540 beziehungsweise 75 Personen angehören, soll der Frauenanteil der Mitteilung zufolge 2025 bei mindestens 33 Prozent liegen. Fünf Jahre später soll auf allen Management-Ebenen Geschlechterparität erreicht werden.

Eine Frau im Bayer-Vorstand

„Förderung und Bindung von Talenten wird zu einer noch inklusiveren und vielfältigeren Belegschaft führen, die uns insgesamt zu einem besseren Unternehmen und einem attraktiveren Arbeitgeber machen wird“, sagte Bayer-Chef Werner Baumann.

Seit Anfang Februar gehört die US-Managerin Sarena Lin dem Bayer-Vorstand an. Sie verantwortet unter anderem die Bereiche Personal und Strategie. Fünf weitere Vorstandsposten sind aktuell von Männern besetzt.

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Bayer strebe außerdem an, weitere Dimensionen von Inklusion und Vielfalt signifikant zu stärken, heißt es in der Mitteilung des Konzerns: „So sollen die Top-Führungsgremien zunehmend mit Personen besetzt werden, deren nationaler und kultureller Hintergrund die größten Märkte von Bayer widerspiegelt.“ Auch der Anteil von Menschen mit Behinderung soll in der Belegschaft auf fünf Prozent erhöht werden. (hge)

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