Kölner MotorenbauerDeutz macht im ersten Quartal wieder Gewinn

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Dr._Sebastian_Schulte

Sebastian Schulte führt die Deutz AG 

Köln – Der Kölner Motorenbauer Deutz hat trotz steigender Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik im ersten Quartal wieder Gewinn gemacht. Das im SDax gelistete Unternehmen erwirtschaftete in den ersten drei Monaten einen Überschuss von 6,8 Millionen Euro, wie Deutz mitteilte.

Ein Jahr zuvor verbuchte Deutz noch einen Verlust von 0,9 Millionen Euro. Der Umsatz legte um rund 30 Prozent auf knapp 448 Millionen Euro, wie bereits seit vergangener Woche bekannt. „Jetzt gilt es, diesen Aufwärtstrend nachhaltig und beschleunigt fortzusetzen. Weitere Maßnahmen zur Steigerung unserer Profitabilität werden wir konsequent umsetzen“, sagt Konzernchef Sebastian C. Schulte.

Mehr Aufträge aus aller Welt

Die Auftragseingänge legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,6 Prozent auf 509,6 Millionen Euro zu.  Der Auftragsbestand stieg nach 394,3 Millionen im Vorjahr zum 31. März 2022 weiter auf ein sehr hohes Niveau von 746,7 Millionen an. 

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Trotz des guten Starts in das laufende Geschäftsjahr ist unklar, wie sich der fortdauernde Ukraine-Krieg und dessen Folgen künftig auf das Geschäft auswirken werden. Das Engagement in Russland, Belarus und der Ukraine machte bislang wie berichtet nur einen Umsatzanteil von jährlich rund 20 Millionen aus. Zudem hat das Kölner Unternehmen keine Niederlassungen in der Ukraine oder in Belarus und auch keine direkten, in den Krisenregionen ansässigen Lieferanten.

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