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Wegen steigender MietenDüsseldorfer Immobilienkonzern LEG verdient kräftig

Lesezeit 2 Minuten

Die Zentrale des Immobilienkonzerns LEG

Düsseldorf – Wohnungszukäufe und steigende Mieten haben dem Immobilienkonzern LEG im abgelaufenen Jahr zu einem deutlichen Gewinnplus verholfen.

Der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft kletterte 2021 im Jahresvergleich um 10,4 Prozent auf rund 423 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren. Die Dividende soll um fast acht Prozent auf 4,07 Euro je Aktie steigen. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand um Konzernchef Lars von Lackum weiter zuversichtlich, das operative Ergebnis auf 475 Millionen bis 490 Millionen Euro zu steigern.

Mieten spürbar gestiegen

Vor allem in Großstädten steigen die Mieten schon seit Jahren, inzwischen holen aber auch zahlreiche mittelgroße Städte kräftig auf. 2021 stieg die Miete auf vergleichbarer Fläche auf durchschnittlich 6,13 Euro pro Quadratmeter nach 5,94 Euro ein Jahr zuvor, wie der Konzern weiter mitteilte. Das Ergebnis betrug rund 1,7 Milliarden Euro nach 1,36 Milliarden Euro im Vorjahr. Das lag vor allem an einer höheren Bewertung des Immobilienbestands.

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LEG hatte zum Jahresende von ihrem in schwieriges Fahrwasser geratenen Wettbewerber Adler Group für knapp 1,3 Milliarden Euro ein Portfolio mit rund 15.400 Wohnungen und 185 Gewerbeeinheiten mit Schwerpunkt in Niedersachsen, Bremen und Schleswig-Holstein übernommen. Insgesamt vergrößert sich das Portfolio von LEG Ende 2021 auf rund 166.000 Wohnungen in Deutschland. Rund 20 Prozent lägen außerhalb des Heimatmarktes Nordrhein-Westfalen. Neben Zukäufen setzt LEG auch auf Neubau sowie Instandhaltung und Modernisierung.