Niederkassel – Die SPD fordert mehr Verkehrssicherheit auf der Landstraße zwischen Uckendorf und Stockem. „Was muss alles noch passieren, bis etwas passiert“, fragte SPD-Fraktionschef Volker Heinsch nach einem Unfall im August, bei dem ein 34 Jahre alter Niederkasseler ums Leben gekommen war. Die SPD hatte damals im Verkehrsausschuss ein Überholverbot und einen weiteren „Starenkasten“ gefordert. Doch die Unfall-Kommission sah keinen Handlungsbedarf – die Straße ist nach Aussage der Verkehrsexperten kein Unfallschwerpunkt.

Bepflanzte Kreisel

Diese Landstraße habe schon mehrere Todesopfer gefordert, betont dagegen nun Heinsch, der die Strecke sehr wohl als Unfallschwerpunkt sieht. Bis auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung sei bisher nicht regulierend eingegriffen worden. „Auf vielen Straßen in der Region wird erheblich deutlicher eingegriffen.“

Umso verwunderlicher findet es Heinsch, dass die Straße zwischen Uckendorf und Stockem trotz enger Fahrbahn und unübersichtlicher Kurven noch „zu viel freie Fahrt für unvernünftige Raser“ biete. Fraktionsvize Friedrich Reusch erinnert daran, dass die Experten auch Pflanzen auf Verkehrs-Kreiseln vor Jahren abgelehnt hätten, weil diese die Sicht behindern würden. „Wie man überall sehen kann, hat sich da ein Meinungswandel vollzogen.“ Dies, so Reusch, könne ja auch bei der Landstraße möglich sein. (bäu)

Unfall

34-Jähriger stirbt nach Kollision

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