Kein illegales RennenMotorradfahrer stirbt nach schwerem Unfall in Bonn

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In Bonn-Auerberg wurde ein Mann lebensgefährlich verletzt.

Bonn – Der bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Pkw auf der Kölnstraße in Bonn-Auerberg lebensgefährlich verletzte Motorradfahrer ist in der Nacht zu Freitag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. Das teilte die Bonner Polizei mit.

Die Polizei ging nach dem Unfall  dem Verdacht nach, dass sich der 41-Jährige zuvor mit einem anderen Kradfahrer ein illegales Rennen geliefert haben könnte. Dieser Verdacht hat sich nach Angaben der Polizei nicht bestätigt.

Wie die Polizei mitteilt, erfasste der 43-jährige Autofahrer am Dienstagabend das Motorrad beim Abbiegen auf einen Parkplatz. Zeugen gaben an, dass der Schwerverletzte mit einem weiteren Motorradfahrer unterwegs gewesen sei.

27-Jähriger zunächst festgenommen

Dieser Fahrer soll zwar zunächst angehalten haben, sei dann aber weitergefahren. Der 27-Jährige kam aber später wieder an die Unfallstelle zurück: „Er hatte sich nach dem aktuellen Sachstand seiner Motorradkleidung entledigt und das Krad im Bereich der Brungsgasse abgestellt“, berichtet die Polizei.

Durch die Zeugenaussagen ergab sich der Verdacht, dass sich die beiden Motorradfahrer vor dem Unfall ein Rennen geliefert haben könnten. 

Der 27-Jährige wurde vorläufig festgenommen, ist inzwischen aber wieder auf freiem Fuß. Während der Unfallaufnahme war die Kölnstraße gesperrt. Auch ein Sachverständiger wurde eingeschaltet. (hin, ps)

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