Geheimtipps 2018Das sind die unterschätzten Alternativen zu beliebten Reisezielen

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Nur ein Grund, der für Menorca spricht: die Macarelleta-Bucht.

Es muss ja nicht immer Mallorca sein: Wer in diesen Tagen seinen Urlaub für 2018 plant, der hat häufig die gängigen Ziele im Kopf. Ein Städtetrip nach Barcelona oder Venedig? Strandurlaub auf Santorin oder Gran Canaria? Dabei sind viele dieser beliebten Ziele sehr überlaufen.

Doch was sind die besten Alternativen für diese Urlaubsorte? Die Reisebuchungs-Plattform Travelzoo wollte dies in einer Umfrage herausfinden. Die mehr als 1000 Befragten sollten weniger bekannte Alternativen für beliebte Ferienziele wählen. Dabei standen jeweils drei unbekanntere Orte zur Wahl.

Das sind der Umfrage zufolge die besten Alternativen zu den beliebten Reisezielen:

Menorca statt Mallorca

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Kleine Schwester von Mallorca: die Baleareninsel Menorca.

Mallorcas kleine Schwester hat einiges zu bieten: Fast die Hälfte der Balearen-Insel steht unter Naturschutz, was bedeutet, dass auch etliche Strände unbebaut sind. In der Umfrage schlägt Menorca das toskanische Elba und die Balearen-Insel Formentera. So überfüllt wie zwischenzeitlich auf Mallorca dürfte es aber auf allen drei Inseln nicht sein.

La Graciosa statt Gran Canaria

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Der Hafen von Caleta del Sebo,dem größten Ort auf La Graciosa.

Klein aber schön:  La Graciosa ist die kleinste bewohnte Insel der Kanaren und ist nur mit der Fähre erreichbar. Nur knapp 700 Menschen leben auf der idyllischen Insel, auf der es noch nicht einmal asphaltierte Straßen gibt.  La Graciosa behauptet sich in der Umfrage gegenüber den beiden anderen Kanaren-Inseln La Gomera und El Hierro.

Kythira statt Santorin

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Blau-weißer Traum: die griechische Insel Kythira.

Vor der Halbinsel Peloponnes im Süden Griechenlands liegt Kythira, die die Befragten als die beste Alternative zum beliebten Santorin wählten.  Die Insel war einst eine venezianische Festung und später eine  Piratenbasis und liegt in der Umfrage vor Symi in der südlichen Ägäis und Naxos, der größten Insel der Kykladen. Kythira punktet mit einer schier unendlichen Liste wunderschöner Strände – und mit deutlich weniger Touristen als Santorin.

Koh Kut statt Phuket

Wer Entspannung sucht, sollte wahrscheinlich besser nach Koh Kut fliegen als nach Phuket.  Die Insel im Osten Thailands nahe Kambodscha gilt als deutlich ruhiger als die Partyhochburg Phuket. Mit den vielen Sandstränden fernab des Massentourismus verweist Koh Kut die Insel Koh Kradan in der Andamanensee und Koh Similan in der Gegend um Khao Lak auf Platz zwei und drei.

Fischland-Darß-Zingst statt Rügen

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Eine besondere Attraktion: der Weststrand auf der Ostsee-Halbinsel Fischland-Darss-Zingst.

Rügen ist Deutschlands größte Insel und dementsprechend beliebt. Die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst kann  da eine gute Alternative sein. Sie ist 45 Kilometer lang und erstreckt sich an der Ostküste zwischen Rostock und Stralsund. Eine besondere Attraktion der Halbinsel: der 14 Kilometer lange Darßer Weststrand. Fischland-Darß-Zingst schlägt den polnischen Badeort Leba an der Ostsee und die niederländische Insel Vlieland.

Sankt Petersburg statt Venedig

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Auf Instagram ein Hit: Sankt Petersburg.

Gerade im Sommer ist ein Städtetrip nach Venedig wegen der Touristenmassen nicht unbedingt ein Vergnügen. Nicht ohne Grund wird Sankt Petersburg auch das „Venedig des Nordens“ genannt. Auch in Sankt Petersburg, durch das die Newa fließt, gibt es etliche Kanäle und kleine verschnörkelte Brücken. Auf einer Bootstour können Besucher die Sehenswürdigkeiten des einstigen Leningrad bewundern. Auf Platz zwei und drei landen das belgische Gent und das südostfranzösische Annecy, das „Venedig der Alpen“.

Sevilla statt Barcelona

Pferdekutschen warten an der Kathedrale von Sevilla auf Gäste.

Pferdekutschen warten an der Kathedrale von Sevilla auf Gäste.

Barcelona zieht die Touristenmassen an. Dabei hat Spanien noch so viele andere schöne Städte zu bieten – Sevilla zum Beispiel. Die Hauptstadt Andalusiens ist so schön, dass ganz Sevilla zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde. Als Alternativen zu Barcelona liegen auf Platz zwei und drei die portugiesische Hafenstadt Porto und das sizilianische Palermo.

Colmar statt Amsterdam

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Idyllisch: Eine Bootsfahrt durch Colmar im Elsass.

Colmar im Elsass ist deutlich weniger überlaufen als die niederländische Metropole Amsterdam. Dabei hat die französische Stadt ebenfalls wunderschöne Grachten zu bieten und liegt zudem an der Elsässer Weinstraße. Colmar gewinnt in der Umfrage gegen Utrecht und Leiden in den Niederlanden.

Zadar statt Dubrovnik

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UNESCO-Weltkulturerbe: Die alten Mauern der Hafenstadt Zadar.

Dubrovnik ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Kreuzfahrt-Touristen sondern auch für Fans der Serie „Game of Thrones, für die es als Drehort diente. Da geht es in Zadar noch etwas ruhiger zu, was die historische Stadt an der Adria zu einer guten Alternative zum beliebten Dubrovnik macht. Den Bildungstrip kann man in der kroatischen Hafenstadt perfekt mit dem Strandurlaub verbinden. Die Hafenstädte Kotor in Montenegro und Split in Kroatien landen Dubrovnik auf den Plätzen zwei und drei. 

Damüls-Mellau statt Ischgl

Wer lieber in den Ski-Urlaub fährt, den zieht es 2018 vielleicht nach Damüls-Mellau in Österreich. Das größte Skigebiet im Bregenzerwald gilt als schneesicher und wartet mit dreißig Bahnen und über hundert Kilometern Piste auf. Die Befragten wählten es als beste Alternative zum beliebten Ischgl. Darauf folgen die Skigebiete Spindlermühel in Tschechien und Vogel in Slowenien.

(dmn)

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