Entwurf aus BerlinFreie Sicht auf das neue Kulturzentrum

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Freie Sicht zwischen Bahnhof und Kabelmetall, das ist nur eine vielen der Ideen des Berliner Büros bbzl für die Umgestaltung Schladerns im Rahmen des Agendaprojektes. BILD: BBZL

Freie Sicht zwischen Bahnhof und Kabelmetall, das ist nur eine vielen der Ideen des Berliner Büros bbzl für die Umgestaltung Schladerns im Rahmen des Agendaprojektes. BILD: BBZL

Windeck – Außerdem soll eine Sichtschneise zu einem Bürger- und Kulturzentrum auf den ehemaligen Kabelmetal-Gelände entstehen. Das sind zwei der Vorschläge, den das Berliner Architektenbüro bbzl (Boehm, Benfer, Zahiri, Landschaften) für eine Neugestaltung Schladerns macht. Die Berliner Planer haben am Freitagabend den Architektenwettbewerb gewonnen.

Die Entscheidung im Preisgericht sei einstimmig gefallen, erklärten die Vertreter der Gemeinde auf Anfrage. „Wenn das dann auch so umgestaltet werden kann, sind wir wieder ein Stück weiter für Windeck“, freute sich Ratsmitglied Magdalena Wurm (CDU). Wie sie, hatte such Albert Thüssing (SPD) sofort mit dem Entwurf aus Berlin geliebäugelt. Da werde „nicht so viel in das Bestehende eingegriffen, wie bei den anderen“, meinte er. Bürgermeister Jürgen Funke - er war das dritte stimmberechtigte Mitglied der Gemeinde im Preisgericht - hatten es besonders die unabhängig voneinander realisierbaren Detaillösungen für Bahnhof, Kabelmetal, das Gebiet Krummauel und einen Park an Höffers Teich angetan.

Das Preisgericht hatte sich einen ganzen Tag lang in mehreren Arbeitsgängen und Stellungnahmen den zehn eingereichten Entwürfen für Schladern beschäftigt. Von 31 Mitgliedern trafen am Ende neun Stimmberechtigte die Entscheidung. Neben den Vertretern der Gemeinde gehörten je ein Vertreter von Kreis und Regionale 2010-Agentur sowie vier Landschafts- und Städteplaner dazu. Die Ergebnisse seiner Arbeit will das Preisgericht in den nächsten Tagen öffentlich vorstellen. An eine Ausstellung auch mit den nicht ausgewählten Plänen ist gedacht. Aus dem Preisgericht war zu hören, dass fünf Entwürfe im Laufe der Beratungen recht schnell verworfen worden seien. Von den verbliebenen wurde bbzl der mit 7500 Euro dotierten erste Platz zugesprochen. Einen zweiten Platz vergab das Preisgericht nicht. Der Dritte Platz mit je 3750 Euro wurde zwischen zwei Büros aufgeteilt.

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