Insta-Hotspots in Köln15 Kölner Sehenswürdigkeiten, die jeder kennen sollte

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fünf Häuser in einer Reihe mit verschiedenfarbigen Frontseiten

Bunte Häuser am Fischmarkt in der Altstadt.

Vom Kölner Dom über das Museum Ludwig bis zum Rheinauhafen – diese Kölner Sehenswürdigkeiten sollte jeder kennen.

Das sommerliche Wetter bietet sich besonders gut an, um auf Erkundungstour durch die Stadt zu gehen. Gerade wer zu Besuch in Köln ist, sollte den schönsten Hotspots einen Besuch abstatten. Aber auch als Einwohner hat man vielleicht noch nicht jede schöne Ecke besichtigt. Wir haben die beliebtesten Sehenswürdigkeiten zusammengestellt.

Kennen Sie diese Sehenswürdigkeiten schon? Dann finden Sie hier 10 Geheimtipps für Ausflüge ins Kölner Umland.

1. Dom

Kölner Dom, davor eine Frau, die ein Foto mit ihrem Handy macht

Der Dom ist das wohl beliebteste Fotomotiv der Stadt.

Wer mit dem Zug nach Köln reist, kann das 157 Meter hohe Wahrzeichen der Stadt kaum übersehen. Und bei jedem waschechten Kölner schlägt das Herz wohl ein kleines bisschen schneller, wenn er die Kathedrale neben dem Hauptbahnhof erblickt.

Die Kölner sind schließlich stolz auf ihren Dom: Er ist das drittgrößte Kirchengebäude der Welt und gilt als Meisterwerk der gotischen Architektur. Die Grundsteinlegung fand im Jahr 1248 statt, fertiggestellt wurde er jedoch erst 1880, über 600 Jahre später. Die gotische Kirche überlebte den Zweiten Weltkrieg trotz Bombardierung und ist seit 1996 Unesco-Weltkulturerbe.

Besucher können den Südturm des Kölner Doms besteigen – Achtung, 533 Stufen müssen überwunden werden! – und die Domschatzkammer besichtigen. In dem alten Gewölbekeller ist unter anderem ein wertvoller Kirchenschatz mit Petrus-Reliquien zu Hause.

Kölner Dom, Domkloster 4, 50667 Köln | Öffnungszeiten: in der Regel werktags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 13 und 16 Uhr, in der Turmhalle nach der Abendmesse bis 20 Uhr, Änderungen nicht ausgeschlossen (Gottesdienste haben Vorrang), Turmbesteigung: Mai bis September 9 bis 18 Uhr | Eintritt: Eintritt in den Dom kostenlos, Turmbesteigung 6 Euro für Erwachsene (ermäßigt 3 Euro), Kombination aus Turmbesteigung und Besichtigung der Schatzkammer 9 Euro (ermäßigt 4,50 Euro)  KVB-Haltestelle: Dom/Hauptbahnhof | Informationen zu Gottesdiensten oder Führungen finden Sie auf der Webseite www.koelner-dom.de | Der Kölner Dom bei Google Maps


2. Altstadt

fünf bunte Häuser in einer Reihe

Bunte Häuser am Fischmarkt in der Altstadt.

Die Kölner Altstadt am Fuße des Kölner Doms hat für jeden Geschmack etwas zu bieten: Eine hohe Kölsch-Brauhausdichte, mittelalterliche Gässchen und das historische Kölner Rathaus. Außerdem sind in der Altstadt einige bekannte Gastronomen ansässig, zum Beispiel das Sternerestaurant Maibeck. Außerdem hat Zwei-Sterne-Koch Daniel Gottschlich ein weiteres Lokal hier eröffnen.

Ganz in der Nähe liegt das Duftmuseum im Farina-Haus, das unumstößlich mit dem berühmten Parfüm „Eau de Cologne“ verknüpft ist. Der italienische Parfumeur Johann Maria Farina schuf den Duft, der ihn an Orangen, Zitronen, Pampelmuse und Bergamotte, Cedrat, die Blüten und Kräuter seiner Heimat erinnerte. In der Glockengasse wartet das wiedereröffnete „Dufthaus 4711“, mit einem Brunnen, aus dem feinstes Kölnisch Wasser sprudelt.

Am Rande der Altstadt, direkt am Rhein, befindet sich außerdem eine der schönsten Kirchen Kölns: Die Große Sankt Martin Kirche, die im Mittelalter erbaut wurde und mit ihrem großen Vierungsturm das Kölner Stadtpanorama prägt.

Farina-Haus, Obenmarspforten 21, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 10 bis 19 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr, Besichtigung nur im Rahmen einer Führung | www.farina.org

Dufthaus 4711, Glockengasse 4, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Samstag 9.30 Uhr bis 18 Uhr | www.4711.com

Kölner AltstadtKVB-Haltestelle: Rathaus oder Heumarkt | Die Altstadt lässt sich am besten zu Fuß erkunden. | Kölner Altstadt bei Google Maps


3. Rheinauhafen und Kranhäuser

ein Weg führt zwischen modernen Häusern hindurch, im Hintergrund die Kranhäuser im Rheinauhafen

Die Kranhäuser im Rheinauhafen.

Einige hundert Meter weiter südlich der Altstadt beginnt der Rheinauhafen. Das Besondere an ihm ist die Mischung aus alten Gebäuden wie dem Hafenamt und neuen architektonischen Highlights wie den riesigen Kranhäusern direkt am Fluss. Nach und nach wurde die ehemalige Hafenanlage in ein modernes Stadtviertel mit Wohnungen, Büros, Gastronomie und Kultur umgewandelt.

Außerdem findet sich hier die perfekte Kombination der Museen: Das Sport- und Olympiamuseum zeigt Ausstellungsstücke aus 3000 Jahren Sportgeschichte, in der Nachbarschaft ist das Schokoladenmuseum. Besucher verfolgen bei ihrem Rundgang den Weg des Kakaos von der Plantage bis in die Schokoladenfabrik. Der drei Meter hohe Schokoladenbrunnen mag vielen Appetit auf mehr machen – abgesehen von dem winzigen Lindt-Täfelchen, das jeder Besucher zur Eintrittskarte dazu bekommt, ist Naschen beim regulären Museumsbesuch leider nicht inklusive.

Sport- und Olympiamuseum, Im Zollhafen 1, 50678 Köln | Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr (während der Schulferien in NRW auch montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet) | www.sportmuseum.de

Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1A, 50678 Köln | Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr | www.schokoladenmuseum.de

Rheinauhafen, 50678 Köln | KVB-Haltestelle: Buslinie 133, Haltestelle Schokoladenmuseum | Rheinauhafen bei Google Maps


4. Museen in Köln

Eingang vom Museum Ludwig

Das Museum Ludwig in Köln.

Das vielleicht renommierteste Museum Kölns ist das Museum Ludwig am Hauptbahnhof. Es präsentiert Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, die umfangreichste Pop Art Sammlung Europas, die drittgrößte Picasso-Sammlung der Welt und eine der besten Sammlungen zum deutschen Expressionismus. Benannt ist das Museum nach Peter und Irene Ludwig – das Sammlerpaar legte mit einer großzügigen Schenkung von 350 Werken moderner Kunst 1976 den Grundstein für die heute weltweit beachtete Sammlung des Hauses. Neben der ständigen Sammlung zeigt das Museum Ludwig immer neue Wechselausstellungen mit etablierten Künstlern der Moderne. Ergänzt wird das Programm durch Führungen und verschiedene Veranstaltungen.

Das Rautenstrauch-Joest-Museum am Neumarkt ist ein klassisches Völkerkundemuseum, das mit modernen Mitteln unterschiedliche Kulturen präsentiert. Was trennt uns, was verbindet uns? Eines der wohl beeindruckendsten Exponate des Hauses bekommen Besucher bereits im Foyer zu sehen: einen acht Meter hohen Reisspeicher aus Indonesien, der ohne einen einzigen Nagel gebaut wurde.

Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen, jeden 1. Donnerstag im Monat 10 bis 22 Uhr | Preise: Erwachsene: 12 Euro (ermäßigt 8 Euro), Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei | www.museum-ludwig.de

Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 20 Uhr, montags geschlossen, jeden 1. Donnerstag im Monat 10 bis 22 Uhr | KVB-Haltestelle: Neumarkt | www.rautenstrauch-joest-museum.de

Welche Kölner Museen Sie noch kennen sollten, lesen Sie hier.


5. Rheinboulevard Deutz

roter Sonnenschirm auf Treppen am Rhein

Sonne auf dem Rheinboulevard in Köln Deutz.

Seit der Eröffnung des Rheinboulevards im Jahre 2015 hat sich die rund 500 Meter lange Freitreppe am Rhein zu einem beliebten Treffpunkt gemacht. Direkt am Wasser sitzt man hier auf hellen, breiten Stufen und hat von Deutz aus einen herrlichen Blick auf Dom, Rhein und Altstadt. Ein klarer Vorteil der Schäl Sick, wie die rechte Seite häufig von den Kölnern genannt wird. Hier lässt es sich nach einem Spaziergang gut sitzen und entspannen, wer gut geplant hat, bringt sich einen Picknickkorb mit. Auch als Plätzchen für ein Rendezvous ist der Rheinboulevard beliebt, denn man hat von hier aus einen besonders guten Blick auf die besten Sonnenuntergänge. Insgesamt zieren rund 60 Bäume den rechtsrheinischen Boulevard. Die Freitreppe ist rund um die Uhr geöffnet und kostenlos.

Rheinboulevard, Kennedy-Ufer/Hermann-Pünder-Straße 2, 50679 Köln | Anfahrt: Ottoplatz 1, 50678 Köln | Rheinboulevard bei Google Maps anzeigen


6. Kölner Zoo

Flamingos auf einer Wiese

Die Kubaflamingos sind seit 1952 im Kölner Zoo.

Der Kölner Zoo ist der drittälteste Zoo Deutschlands. Mehr als 10.000 Tiere leben hier auf einem etwa 20 Hektar großen Gebiet, so viele, wie in kaum einem anderen Tierpark in Deutschland. Highlights sind wohl der riesige Elefantenpark und das Urwaldhaus für die Menschenaffen. Bei Fütterungen, beispielsweise von Pinguinen, Seelöwen oder Pavianen, bekommen die Besuchenden immer wieder eine schöne Show zu sehen. Für Nervenkitzel sorgt ein Abstecher ins Aquarium. Hier leben nicht nur farbenprächtige Fische und Schmetterlinge, sondern auch Krokodile, Gottesanbeterinnen und Piranhas.

Gegenüber des Kölner Zoos befindet sich auch der Kölner Skulpturenpark, der bei schönem Wetter für Kultur-Interessierte spannend ist.

Kölner Zoo, Riehler Straße 173, 50735 Köln, 0221/77 85 114 | Öffnungszeiten: von März bis Ende Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr | Preise: Erwachsene 23 Euro (ermäßigt 9,50 Euro) Kinder bis 12 Jahre 11 Euro, kostenfrei für Kinder bis drei Jahre | KVB-Haltestelle: Zoo/Flora mit der KVB-Linie 18 | www.koelnerzoo.de | Kölner Zoo bei Google Maps


7. Flora und Botanischer Garten

Pflanze mit roten Blättern im Vordergrund, unscharf im Hintergrund ein längliches Gebäude

Die Flora ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. 

In der mehr als elf Hektar großen Gartenanlage im Kölner Norden kann man jede Menge Pflanzen bestaunen: Unter freiem Himmel und in Gewächshäusern wachsen in der Flora und im angrenzenden Botanischen Garten 12.000 kultivierte Pflanzenarten aus aller Welt. Außerdem gibt es einen Heide-, einen Farn- und einen Duftgarten. Sehenswert ist zudem der ehemalige Wintergartenpalast mit großem Festsaal. Die älteste Grünanlage in Köln hat sich viel vom Charme des 19. Jahrhunderts bewahrt. Parkbänke mit Blick auf alte Baumbestände laden zum Rasten und Genießen ein. 

Flora und Botanischer Garten, Alter Stammheimer Weg, 50735 Köln, Tel.: 0221/560890 | Öffnungszeiten: Der Garten ist täglich von 8 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet, maximal bis 21 Uhr. Die bevorstehende Schließung wird per Durchsage angekündigt. Der Eintritt ist frei. | KVB-Haltestelle: Zoo/Flora mit der KVB-Linie 18 | www.freundeskreis-flora-koeln.de | Die Flora bei Google Maps


8. Forstbotanischer Garten Rodenkirchen

Pfau mit blauer Brust und grünen Federn

Prachtvoller Pfau im Fortbotanischen Garten. 

Im Forstbotanische Garten in Rodenkirchen kann man wunderbar spazieren gehen und die Natur genießen. Zu sehen gibt es unter anderem eine Rhododendronschlucht, einen Heidegarten, eine Pfingstrosenwiese und eine japanische Abteilung mit Kirschen- und Azaleenblüte. In einer 1,5 Hektar großen Waldfläche lassen sich nordamerikanische Bäume wie Riesenmammutbaum, Gelbkiefer, Flusszeder und Coloradotanne entdecken. Pfaue lassen sich ebenfalls gerne blicken und zeigen ihre prächtigen Federn.

Führungen finden jeden ersten Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr und jeden dritten Samstag im Monat um 15 Uhr statt. Treffpunkt ist der Unterstellpilz im Zentrum des Forstbotanischen Gartens. Für Kinder ist der offene Spielplatz im Zentrum des Parks interessant. Nicht weit entfernt liegt zudem der Finkens Garten, in dem Kinder und Erwachsene am Baumtelefon, Bienenhaus und Tastgarten noch viel über die Natur lernen können. 

Forstbotanischer Garten, Schillingsrotter Straße 100, 50996 Köln, Tel.: 0221/354325 | Öffnungszeiten: täglich geöffnet: Januar, Februar, November, Dezember: 9 bis 16 Uhr, März, September, Oktober: 9 bis 18 Uhr, April, Mai, Juni, Juli, August: 9 bis 20 Uhr, Eintritt frei | www.stadt-koeln.de

Finkens Garten, Friedrich-Ebert-Straße 49, 50996 | Öffnungszeiten: täglich ab 9 Uhr bis Sonnenuntergang, Eintritt frei | www.finkensgarten.org


9. Tierpark Lindenthal

Rind mit langem weißen Fell und Hörnern auf einer Wiese

Ein Hochlandrind im Lindenthaler Tierpark. 

Eine Attraktion vor allem für Familien ist der Tierpark mitten im Stadtwald, der im Jahr 1908 eröffnet wurde. Hier leben mehr als 250 Tiere, unter anderem Esel, Ziegen, Schafe, Hochlandrinder, Gänse, Enten, Schwäne, Pfaue und Damwild. An Automaten können Besucher geeignetes Futter für die Tiere kaufen und sie damit füttern. Futter selber mitzubringen ist untersagt. Anschließend lohnt sich ein Spaziergang durch den Stadtwald. Es gibt den Stadtwaldweiher und ein Kriegsdenkmal zu bestaunen und kleine und größere Kinder können sich über ein schönes Spielplatz-Angebot freuen. Der Eintritt in den Wildpark ist frei.

Lindenthaler Tierpark, Marcel-Proust-Promenade 1 (Ecke Kitschburger Straße), 50935 Köln, Tel.: 0152/54 54 88 51 | Öffnungszeiten: Mai bis August: Montag bis Samstag 8 bis 20 Uhr, Sonntag 9 bis 20 Uhr | KVB: Mit der Linie 7 bis Brahmstraße | www.lindenthaler-tierpark.de


10. Seilbahn

Gondel einer Seilbahn mit Blick auf Rhein und Dom bei Sonnenuntergang

Ausblick bei einer Gondelfahrt im Sonnenuntergang. 

Die Seilbahn bietet seit 1957 die schönsten Aussichten aus der Vogelperspektive auf Köln. Gebaut wurde sie anlässlich der damaligen Bundesgartenschau im rechtsrheinischen Deutz, um die Besucher über den Rhein zu bringen. Eigentlich sollte sie nur fünf Jahre stehen bleiben. Mittlerweile sind mehrere Millionen Fahrgäste in den kleinen Kabinen über den Rhein geschwebt. Sogar geheiratet werden kann in den Gondeln. Der Blick über die Stadt und den Rhein ist toll, schwindelfrei sollte man allerdings sein.

Kölner Seilbahn, Riehler Straße 180, 50735 Köln, Tel.: 0221/54 74 183 |Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, letzte Hin- und Rückfahrt um 17.45 Uhr | Preise: Hin- und Rückfahrt Erwachsene 9 Euro, Kinder von 4 bis 12 Jahren 4,50 Euro, einfache Fahrt Erwachsene 5 Euro, für Kinder von 4 bis 12 Jahren 3 Euro | www.koelner-seilbahn.de


11. Schlosspark Stammheim

zwei Skulpturen aus Stein stehen auf einem Weg

Der Schlosspark Stammheim ist gleichzeitig ein Skulpturenpark.

Der Schlosspark im rechtsrheinischen Stammheim im Kölner Norden ist zu jeder Jahreszeit sehenswert. 1830 entstand der Park im Stil eines „Englischen Gartens“. Viele Bäume hier sind mehr als 200 Jahre alt. Das einstige Rokoko-Schloss des Grafen von Fürstenberg-Stammheim existiert leider nicht mehr. Man kann es sich aber gut vorstellen, wenn man die schnurgerade Schlossstraße hinunterläuft, die bis an den Rhein führt. Zwischendrin tauchen Skulpturen, Plastiken und Installationen auf. Auch viele exotische Pflanzen und Gehölze haben seit über hundert Jahren ihr Zuhause im Schlosspark.

Schlosspark Stammheim, Am Stammheim Schlosspark, 51061 Köln | Öffnungszeiten: durchgehend geöffnet und kostenlos | Anreise: S-Bahn-Linie 6, Haltestelle Stammheim, Bus-Linien 151 und 152, Haltestelle Friedhof Stammheim | www.schlosspark-stammheim.koeln


12. Rheinpark Deutz mit Spielplatz

Park mit Wiesen, Bäumen und Bänken, im Hintergrund der Kölner Dom

Im Rheinpark sieht man die Domspitzen aus der Ferne.

Der Rheinpark ist immer einen Besuch wert. Das weitläufige, 48 Hektar große und seit 1989 unter Denkmalschutz stehende Gelände ist vor allem im Frühling und Sommer gut besucht und bietet auf seinen Wiesen viel Platz zum Erholen. Das Rheinufer ist nur wenige Schritte entfernt. Der Rheinpark war mehrfach Ort von Bundesgartenschauen – davon zeugen noch heute mehr als ein Dutzend Skulpturen. Die Planung für den Rheinpark geht zurück bis ins Jahr 1907, als die preußische Verwaltung begann, die ehemaligen Militärkomplexe in Köln in Grünflächen umzugestalten. Auf dem großen Spielplatz gibt es für Kinder jeder Altersgruppe spannenden Klettergerüste, lange und kurze Rutschen, riesige Sandflächen und Schaukeln. Durch den Rheinpark fährt regelmäßig eine Kleinbahn auf Schienen, außerdem gibt es einen Brunnen zum Plantschen. Der schönste Anreiseweg ist mit der Seilbahn, die gleich vor den Toren des Parks hält. 

Rheinpark, Auenweg, 50679 Köln-Deutz | Öffnungszeiten: rund um die Uhr geöffnet und kostenlos | Rheinpark auf Google Maps anzeigen.


13. Wahner Heide/Naturspielplatz Gut Leidenhausen

lila Heidekraut, Bäume und blauer Himmel im Hintergrund

Ein Ausflug in die Wahner Heide bietet Erholung in der Natur.

Das Gut Leidenhausen gilt als Tor zum Naturschutzgebiet Wahner Heide. Hier warten Greifvogelschutzstation, Wildgehege und ein schöner Spielplatz auf die Besucher. Der Naturspielplatz liegt direkt am Wald auf einer großen Sandspielfläche. Weil bei der Gestaltung Grundschulkinder mitgeholfen haben, findet sich hier alles, was Kinder gut finden: Wasserspielzone, Kletter- und Hangelmöglichkeiten, Schaukeln, Rutsche, Seilbahn und ein Karussell. Im Wildgehege gibt es Schwarzwild und Wildschweine zu bestaunen, die Greifvogelstation bietet Greifvögeln und Eulen Unterschlupf.

Gut Leidenhausen, 51147 Köln | Öffnungszeiten: Wildgehege ganzjährig geöffnet, Greifvogelschutzstation von April bis Oktober: Sonn- und Feiertag 11 bis 17 Uhr, November bis März: Sonn- und Feiertag 12 bis 16 Uhr | www.gut-leidenhausen.de


14. Wildpark Dünnwald

Damwild auf einer Wiese

Der Wildpark Dünnwald ist ganzjährig geöffnet. 

Der Dünnwalder Wildpark ist ein städtischer Wildpark am Rande von Köln im rechtsrheinischen Dünnwald. Ein besonderes Highlight sind hier die Wisente, eine Wildrindart, die in freier Natur in Deutschland ausgestorben war und nur in der Eifel und im Sauerland wieder ausgewildert wurde. Außerdem kann man Wildschweine, Damwild und Muffelwild bewundern und auf verschiedenen Infotafeln jede Menge über die Tiere lesen. Von einer Aussichtsplattform kann man die Tiere von oben sehen, außerdem gibt es einen Baumlehrpfad. Die Tiere dürfen auch in diesem Tierpark mit speziellem Futter gefüttert werden (und nur damit), das man vor Ort kaufen kann.

Wildpark Dünnwald, Dünnwalder Mauspfad 230, 51069 Köln, Tel.: 0221/601 307 | Öffnungszeiten: jederzeit frei zugänglich, kein Eintritt, der Förderverein freut sich aber über Spenden | www.wildpark-duennwald.de


15. Köln Triangle Panorama

Kölner Dom und Hohenzollernbrücke von oben

Der Blick vom LVR-Turm auf die Stadt.

Die Parade-Panorama-Plattform schlechthin: Vom Köln Triangle aus kann man in alle Richtungen über die Stadt schauen bis zum Drachenfels im Siebengebirge. Die öffentliche Besucherplattform auf dem Dach des 100 Meter hohen Köln Triangle bietet einen schönen Perspektivwechsel an. Ein Aufzug befördert Touristen in sekundenschnelle in die 29. Etage. Höhe: 103 Meter. Bei Sturm und Gewitter bleibt die Plattform aus Sicherheitsgründen geschlossen. Hunde dürfen nicht mit auf den Turm. 

Köln Triangel Panorama, Ottoplatz 1, 50679 Köln | Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag 11 bis 20 Uhr, Freitag und Samstag 11 bis 22 Uhr | Eintritt: Erwachsene und Jugendliche 5 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei | www.koelntrianglepanorama.de 

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