Köln schmeckt nach Orient: Diese 11 Restaurants servieren Hummus, Falafel, Plov und mehr – von Iran bis Usbekistan.
Hummus, Falafel, Couscous11 Kölner Restaurants für alle, die orientalische Küche lieben

Herzhaft, würzig, traditionell: Ein klassischer Fergana-Plov aus Usbekistan – hier darf der Reis glänzen. (Symbolbild)
Copyright: IMAGO/Depositphotos
Köln ist ein Paradies für Fans orientalischer Küche – und das weit über Hummus und Falafel hinaus. In den Restaurants der Stadt werden auch weniger bekannte Spezialitäten wie Sabich, Kebbeh, Samsa, Harira oder Fatteh serviert. Manche Lokale laden zum Teilen ein, andere setzen auf üppige Einzelgerichte mit Lamm, Aubergine, Joghurt oder Safranreis.
Auch Süßspeisen wie Baklava, Halva oder Kadayif fehlen vielerorts nicht. Ob israelisch, libanesisch, syrisch, persisch oder usbekisch – die kulinarischen Einflüsse vermischen sich zu einer würzigen Vielfalt. Diese 11 Restaurants zeigen, wie abwechslungsreich orientalische Küche in Köln sein kann.
Arabische Küche in Köln
Al Salam (Volksgarten-Viertel)
Im Al Salam am Eifelplatz treffen bereits seit vier Jahrzehnten aromatische Tiefe und stilvolles Ambiente aufeinander. Die arabische Küche wird hier modern interpretiert – mit fein komponierten Gewürzen, raffinierten Saucen und liebevoll angerichteten Tellern. Ob cremige Auberginenpürees, sämige Linsengerichte oder zartes Lamm – jedes Gericht überrascht mit vielschichtiger Textur und intensiven Aromen. Besonders hervorzuheben ist die Liebe zum Detail, die sich durch das gesamte Menü zieht.
Adresse: Eifelplatz 4, 50677 Köln | Öffnungszeiten: Di–Sa 17–23 Uhr, So 9.30–14.30 Uhr, Mo geschlossen
Israelische Küche in Köln
Mazal Tov (Neustadt-Süd)

Eine Auswahl von Köstlichkeiten im Mazal Tov. (Archivbild)
Copyright: Martina Goyert
Versteckt im Gemeindehaus an der Roonstraße liegt das Mazal Tov – Kölns einziges koscheres Restaurant. Es wirkt mehr wie ein Wohnzimmer als wie ein Lokal und öffnet nur nach Bedarf. Die Vorspeisenplatte allein ist ein Fest: Hummus, Matbucha, Auberginensalat, eingelegtes Gemüse und jüdischer Eiersalat.
Alles hausgemacht, ehrlich, großzügig. Wer hier isst, bekommt nicht nur gutes Essen, sondern auch einen Einblick in jüdische Alltagskultur.
Adresse: Roonstraße 50, 50674 Köln, Tel: 0221/2404440 (Reservierung zwischen 10.00 Uhr und 20.00 Uhr, Mail: kontakt@mazaltov-koscher.de) | Öffnungszeiten: bitte beim Kontakt oben erfragen
Neni (Friesenviertel)
Im stylishen Neni im 25hours Hotel The Circle trifft israelische Küche auf internationale Einflüsse. Serviert werden Gerichte wie Sabich, Shakshuka, Hummus oder Jerusalem Teller – zum Teilen gedacht und in lockerer Balagan-Atmosphäre. Die offene Küche und das Panorama über Köln machen den Besuch besonders. Auch vegetarische und vegane Optionen sind fester Bestandteil der Karte. Ein kulinarischer Streifzug durch Tel Aviv – mitten in der Innenstadt. Übrigens wurde das erste Neni 2009 in Wien eröffnet – heute ist das Restaurantkonzept deutschland- und europaweit vertreten.
Adresse: Im Klapperhof 22-24, 50670 Köln | Öffnungszeiten: Mo-Fr 12–23 Uhr, Sa+So 12.30–23 Uhr
Libanesische Küche in Köln
Bethlehem Oriental Kitchen (Neuehrenfeld)
Das Bethlehem serviert orientalische Küche mit Fokus auf palästinensische, libanesische und syrische Spezialitäten. Besonders beliebt sind die vielfältigen Mezze, ergänzt durch Fisch- und Fleischgerichte vom Lavasteingrill. Auch Gerichte aus Marokko und Persien stehen auf der Karte – etwa Tagine oder Bamyeh. Vegetarische und vegane Optionen sind fest eingeplant. Auch im Bethlehem werden Menüs oder leckere Vorspeisenvariationen zum Teilen angeboten – ideal für einen gemeinsamen Abend zu zweit.
Adresse: Lenauplatz 8, 50825 Köln | Öffnungszeiten: Mo-Do, So 16.30–22.30 Uhr, Fr+Sa 16.30–23.30 Uhr
Habibi (Rathenauviertel)

Ein Kölner Klassiker: Fuad Taih betreibt seit rund 30 Jahren das Habibi an der Zülpicher Straße. (Archivbild)
Copyright: Arton Krasniqi
Das Habibi an der Zülpicher Straße ist seit 1997 fester Bestandteil des Kwartier Latäng. Der libanesische Imbiss ist bekannt für Shawarma, Falafel und seine Blätterteigröllchen. Hier kann man sich aus einer festen Auswahl an Zutaten wie Hummus, Halloumi, Taboulé und Falafel den passenden Teller oder die ideale Tasche zusammenstellen. Das kleine Lokal mit Kinoplakaten, Schachbrettfliesen und Bistrostühlen ist oft voll – drinnen wie draußen. Und spätestens beim würzigen Shawarma mit zitroniger Note versteht man, warum viele hier Stammgäste werden.
Adresse: Zülpicher Str. 28, 50674 Köln | Öffnungszeiten: Mo-Do, So 11–1 Uhr, Fr+Sa 11–3 Uhr
Marokkanische Küche in Köln
Medina (Rathenauviertel)
Adresse: Luxemburger Str. 15, 50674 Köln | Öffnungszeiten: Di-Do 16–22 Uhr, Fr 16–22 Uhr, Sa+So 14–22 Uhr, Mo geschlossen
Usbekische Küche in Köln
Silk Road (Altstadt-Süd)
Im Silk Road wird die Vielfalt der zentralasiatischen Küche serviert – mit Fokus auf usbekische Spezialitäten. Klassiker wie Plov, Manty oder Lagman werden hier nach traditionellen Rezepten zubereitet und oft im Kessel gegart oder gedämpft. Besonders reizvoll ist die große Auswahl: Neben Rind- und Lammgerichten gibt es auch vegetarische Varianten mit Kürbis oder Kartoffeln. Mit Kurutob aus Tadschikistan und Gan Fan aus Xinjiang wird das Angebot über Usbekistan hinaus erweitert. Das gemütliche Lokal bietet somit eine authentische Reise entlang der Seidenstraße – mitten in Köln.
Adresse: Karl‑Berbuer‑Platz 7–9, 50678 Köln | Öffnungszeiten: Mi+Do 12–22 Uhr, Fr+Sa 12–22 Uhr, So 12–19 Uhr, Mo+Di geschlossen
Syrische Küche in Köln
Orient Hof (Severinsviertel)
Im Orient Hof Köln hat man die sprichwörtliche Qual der Wahl: Es gibt Shawarma in zahlreichen Variationen, Tellergerichte mit gegrilltem Hähnchen, Falafel, Kebbeh oder Shawarma-Salat. Die umfangreiche Speisekarte bietet sowohl klassische Mezze als auch Sandwiches und Desserts wie Harissa und Halawat Eljebin. Die syrisch-orientalische Küche ist halal-zertifiziert und die Gerichte werden täglich frisch zubereitet. Wer unkompliziert, reichhaltig und abwechslungsreich essen möchte, ist hier genau richtig.
Adresse: An St. Agatha 33, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Mo–Sa 11–22 Uhr, So 12–22 Uhr
Ägyptische Küche in Köln
Kuschari König (Sülz)
Hier ist der Name Programm: Der „Kuschari König“ bringt ägyptisches Streetfood nach Köln-Sülz. Unter dem Motto „Veganes Powerfood“ wird dort das beliebte Nationalgericht Kuschari serviert, eine Mischung aus Reis, Linsen, Nudeln, Kichererbsen, Tomatensoße und Röstzwiebeln. Das Gericht wird täglich frisch zubereitet und ist in mehreren Größen erhältlich. Ergänzt wird das Angebot durch Salate und Desserts wie Mahalabia. Perfekt für ein unkompliziertes Mittag- oder Abendessen!
Adresse: Berrenrather Str. 242, 50939 Köln | Öffnungszeiten: Mo–Sa 11.30–21 Uhr, So 13.30–21 Uhr
Persische Küche in Köln
Sadaf (Neustadt-Nord)
Wer die persische Küche liebt, ist im Sadaf genau richtig. Hier treffen aromatische Soßengerichte wie Gheymeh, Fesenjan oder Ghormeh Sabzi auf liebevoll gewürzte Grillspieße und Safranreis. Auch Vegetarier und Veganer finden raffinierte Optionen, etwa mit Aubergine, Walnüssen oder Granatapfel. Die Speisekarte reicht von traditionellen Schmorgerichten bis zu Fisch und frischen Salaten. Ein echtes Wohlfühlrestaurant für alle, die die persische Kulinarik entdecken möchten.
Adresse: Jahnstraße 20, 50676 Köln | Öffnungszeiten: Mo, Mi–Sa 12–22.30 Uhr, So 12–22 Uhr, Di geschlossen
Yas (Altstadt-Nord)
Nur wenige Schritte vom Rhein entfernt serviert das Yas Restaurant feinste persische Küche in gemütlichem Ambiente. Die Karte reicht von saftigen Grillspießen und aromatischen Schmorgerichten bis hin zu Fisch, Suppen und veganen Spezialitäten. Klassiker wie Fesenjan, Ghorme Sabzi oder Kashk-e Bademjan werden hier authentisch und mit viel Sorgfalt zubereitet. Besonders beliebt sind die großen Grillplatten für zwei oder vier Personen zum Teilen und Probieren.
Adresse: An Groß St. Martin 2, 50667 Köln | Öffnungszeiten: Mo–Fr, So 11.30–0 Uhr, Sa 11.30–1 Uhr
Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und unterliegt einer subjektiven Auswahl. Es handelt sich auch nicht um ein Ranking, die Reihenfolge erfolgt beliebig.