Michelin-SterneDiese Kölner Restaurants behaupten sich an der Spitze

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Köln – Ob das gastrokritische Erdbeben aus Bergisch Gladbach – Joachim Wisslers Restaurant „Vendome“, das seit 2006 über drei Michelin-Sterne verfügte und jetzt vom Guide auf zwei zurückgestuft wurde – längerfristig seismographischen Auswirkungen auf Köln haben wird, ist noch nicht absehbar.

Im „Guide Michelin Deutschland 2022“ bleibt für die Rheinmetropole erst einmal alles beim Alten. An der Spitze der Kölner Gourmettempel bleibt wie seit vielen Jahren das mit zwei Sternen dekorierte „Le Moissonnier“ von Vincent und Liliane Moissonnier und Küchenchef Eric Menchon. Auch Daniel Gottschlichs „Ox & Klee“ im Rheinauhafen konnte seinen im letzten Jahr errungenen zweiten Stern verteidigen.

Zahl der Sterne-Restaurants in Köln bleibt unverändert

Auch die Zahl der mit einem Stern ausgezeichneten Restaurants ist mit elf gleich geblieben. Sowohl Eric Werners „Astrein“, das „Maibeck“ von Jan C. Maier und Tobias Becker, das Restaurant Maximilian Lorenz, das „La Société“, das „Taku“ von Mirko Gaul im Excelsior Hotel Ernst oder Roberto Carturans „Alfredo“ zeigen sich in der Pandemie qualitätsstabil.

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Gleiches gilt für Erhard Schäfers „Maitre“ im Landhaus Kuckuck, das „Zur Tant“ in Porz-Langel und das „Neobiota“ von Sonja Baumann und Erik Scheffler in der Innenstadt. Auch die im vergangenen Jahr hinzugekommenen „La Cuisine Rademacher“ (Marlon Rademacher) und das „Pottkind“ (Enrico Sablotny und Lukas Winkelmann) in der Südstadt behalten ihren Stern.

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Zu kurz im Geschäft sind wohl einige Restaurants, die der Guide Michelin spätestens im kommenden Jahr auf Rechnung haben sollte: neben dem japanischen „Ito“ im Belgischen Viertel und der Weltküche in Julia Komps „Sahila“ werden wohl auch das „Prunier“ (Küchenchef Enrico Hirschfeld) und das „Pure White“ von Christiano Rienzner in Rodenkirchen zumindest in einer Vorauswahl stehen. Der Sternenhimmel über Köln ist also weiter ausbaufähig.

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