Open-Data-Day in KölnWie gut ist die Kölner Luft?
Köln – Wie gut ist die Kölner Luft? Und wie kommen wir an die Daten dafür? Diesen Fragen haben sich am Samstag die Teilnehmer des Open Data Days verschrieben - und sind den Antworten darauf ein gutes Stück näher gekommen.
„Wir wollen Nachsehen können, wie die Stickoxid-Lage in Köln aktuell ist und vor allem wo”, erklärt Marcel Belledin, der zusammen mit Marius Sonnenschein und Martin Over versucht die Ergebnisse der Kölner Open-Air-Sensoren zu verbessern. Das Problem: Die Sensoren messen streng genommen nur einen elektrischen Widerstand. „Für diese Werte müssen wir eine Formel finden, die das in Stickoxid-Konzentrationen umrechnet”.
Aktuell gibt es schon zahlreiche Sensoren in Köln, die solche Werte sammeln. Am Ende sollen alle Kölner auf einen Blick sehen können, wie die Luft in ihrem Stadtteil ist. Und: Jeder soll auf die Daten zugreifen können. Open Data eben.
Neben Belledin und seinen Kollegen haben noch gut zwei dutzend weitere Teilnehmer an ihren Projekten auf der Veranstaltung des Kölner Hack-Institutes gearbeitet oder sich bei Vorträgen und Diskussionen über Ideen und Datenquellen rund um das Thema Offene Daten ausgetauscht.
Und die nächste Gelegenheit zum gemeinsamen Programmieren gibt es auch schon in Kürze: Am Freitag, 9. März, geht es um Projekte mit dem Sprachassistenten Google Home.