„Als Kind Fan“Kölner Comic-Ikone Ralf König stellt Lucky-Luke-Bilder aus

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Lisa Steinmann, Ralf König und Thorsten von Wahlde bei der Eröffnung von Ralf Königs Ausstellung

Köln – „Zum 30-jährigen Bestehen des Cologne Comedy Festivals haben wird Comics und Karikaturen wieder integriert“, waren sich die Mit-Organisatoren Lisa Steinmann und Thorsten von Wahlde einig, als sie im Festivalbüro (Brüsseler Straße 71) eine Ausstellung mit Arbeiten von Ralf König eröffneten.

Der erfolgreiche Kölner Comic-Zeichner gibt dabei Einblicke in die Entstehung seines aktuellen Bandes „Lucky Luke – Zarter Schmelz“, der rund um den 75. Geburtstag des legendären Westernhelden entstanden ist. Die ersten Abenteuer des einsamen Cowboys, der im Wilden Westen für Recht und Ordnung sorgt, stammen vom Belgier Maurice De Bevere (Künstlername: Morris) von 1946.

Ralf König: Kann keine Pferde zeichnen

„Ich bin schon von Kind an ein ganz alter Fan dieser Serie.“ Daher sei es für ihn eine Ehre gewesen, einen eigenen Lucky-Luke-Band erfinden zu dürfen. „Die Geschichte hat sich beim Zeichnen so nach und nach entwickelt. Ich hatte nur ein Problem: Ich kann keine Pferde zeichnen, deswegen habe ich zumeist auf deren Beine verzichtet“, verriet König und lachte.

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Auf den ausgestellten Bildern (bis 7. November) sind die fertigen, kolorierten Versionen mit den Original-Zeichnungen gegenübergestellt. König: „Die sind in schwarz-weiß und man sieht genau, wo ich radiert oder geklebt habe.“ Im Rahmen des Comedy-Festivals tritt König am 1. November im Gloria auf – mit einem Jubiläums-Programm. Schließlich zeichnet er seine „Schwulcomix“  seit mehr als 40 Jahren. „Ich lese dann vor allem aus alten Werken. Auch wenn der Humor heute nicht mehr politisch so ganz korrekt ist. Das macht mir aber nichts.“ Für diese Lesung gibt es noch Karten – für 24 Euro plus Gebühr.

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