Köln – Bei Ex-Big-Brother-Bewohner Jürgen Milski scheint sich sehr viel Wut angestaut zu haben. In einem Hass-Post wettert er gegen Drogenverkäufer mit ausländischen Wurzeln, die an der Kölner Hohenzollernbrücke ihren Geschäfte nachgingen. Dabei bedient er sich des typischen Vokabulars von „Pegida“-Anhängern und setzt einen Post ab, der – mit Jan Böhmermanns Worten – in typischer „Besoffen bei Facebook“-Manier daherkommt.

Nachdem Milksi zunächst festhält, dass er „gerade kotzen könnte“ fährt er folgendermaßen fort: „WENN ICH IN KÖLN BIN FAHRE ICH FAßT JEDEN TAG AM RHEIN ENTLANG ZUM SPORT..SEIT VIELEN MONATEN BEOBACHTE ICH WIE MENSCHEN DIE HIER BEI UNS IN DEUTSCHLAND GASTRECHT GENIEßEN WIE SIE UNTER DER HOHENZOLLERNBRÜCKE DROGEN VERKAUFEN..!!!!“.

Gleichgesinnte sollen sich selbst ein Bild machen

Trotz diverser Medienberichte werde gegen den Drogenverkauf an der Hohenzollernbrücke nichts unternommen, fährt er fort. Und weiter: „DIESES DEALER PACK BEZIEHT SOZIALHILFE VON UNSERN STEUERGELDERN UND VERKAUFT AN UNSERE KINDER DROGEN!!!“ Schließlich fordert er Gleichgesinnte dazu auf, sich selbst ein Bild von der Situation zu machen und ihm zu schreiben, was sie davon halten. „GEMEINSAM SIND WIR STARK..!!“, schiebt er hinterher.

Tatsächlich gilt das Gebiet rund um den Kölner Dom als beliebter Ort für den Verkauf von Marihuana. Doch viele der Kommentatoren des Beitrags bezweifeln, ob es sich bei den Dealern ausschließlich um Ausländer handelt. Seinen Kritikern entgegnet Milski lediglich in einem neuen Post „Einen Löwen interessiert es nicht, was Schafe über ihn denken.“ Schließlich – und das hat der Moderator bereits in seinem ersten Post bereits festgehalten – können ihn „DIESE VERBLÖDETEN GUTMENSCHEN WIEDER ALS NAZI BETITELN!!“ Gemeinsam mit seinen vielen ausländischen Freunden würde er sich darüber nur kaputtlachen.