„Es ist die Hölle los“Lange Schlangen an Drive-In-Test-Stationen in Köln

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Symbolbild.

Köln – Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Kampf gegen die vierte Welle des Coronavirus die Regeln verschärft. So gilt ab heute, 23. November, die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Danach dürfen nur noch geimpfte, genesene oder getestete Personen in NRW ihrer Arbeit am Arbeitsplatz nachgehen. Das hat an den Drive-In-Test-Stationen in Köln am Mittwochmorgen zu langen Schlangen und Staus geführt.

Ein Mitarbeiter vom Drive-In-Testzentrum in der Kölner Südstadt bestätigt auf Anfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“ chaotische Zustände am Drive-In-Schalter: „Es geht ab, wie die Hölle." Bereits vor Öffnung der Test-Station habe es lange Schlangen gegeben. Allein in der ersten Stunde seien hunderte Tests durchgeführt worden. „Wir haben bestimmt ein 60-prozentiges Mehraufkommen", berichtet er. Das gut geschulte Personal arbeite an der Belastungsgrenze. Es seien extra weitere Labortesterinnen und Labortester dazugeholt worden.

Lange Staus auch am Drive-In-Testzentrum in Köln-Zollstock

Auch beim Testzentrum in Köln-Zollstock auf dem Parkplatz des Toom-Baumarktes habe die 3G-Regel am Arbeitsplatz zu langen Staus geführt. Allein in der ersten Stunde nach Öffnung seien 60 Tests durchgeführt worden. „Im Normalfall sind es 20 oder 25, wenn überhaupt", erzählt Tim Schellenberger vom Anbieter Testzentrum NRW. Aufgrund des erhöhten Aufkommens, wurde am heutigen Morgen sogar 20 Minuten früher geöffnet. Seitdem stehen die Autos „dauerhaft Schlange".

Auch bei der zweiten Niederlassung des Testzentrums in Swisttal im Rhein-Sieg-Kreis sei „die Hölle los", wie Astrid Schellenberger berichtet. Sie ist vor Ort und erzählt von einem Anstieg der durchgeführten Corona-Tests bereits seit Tagen. Auch die Zahl der positiven Ergebnisse sei immer weiter gestiegen.

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Sezen Udum vom iDrive-in Testzentrum in Köln-Ossendorf spricht ebenfalls von langen Schlangen in der ersten Stunde nach Öffnung. Bereits gestern Abend sei ein erhöhtes Test-Aufkommen zu beobachten gewesen. „Die Tests sind ja 24 Stunden lang gültig. Deswegen sind gestern Abend auch schon viele gekommen", erzählt sie. Es werde auf jeden Fall mehr Personal gebraucht. So wie es jetzt ist, sei die Lage auf Dauer nur schwer zu stemmen.

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