Köln – „Schere, Stein, Papier“, auch „Schnick, Schnack, Schnuck“ genannt, ist für Groß und Klein ein beliebter Zeitvertreib. Seit 2013 ist das Spiel unter dem Titel „Schnick, Schnack, Schluck“ auch eine organisierte Kneipensportart: Die Spielsaison soll nun nach pandemiebedingter Pause endlich wieder losgehen.

Am Donnerstag, 31. März startet in der „Kölschbar“ an der Lindenstraße die Suche nach dem Nachfolger des damaligen Gewinners Christopher Zeeden, der unter dem Spielernamen „Horscht“ antritt. Die Ranglisten und Punkte aus den vorherigen zwei Schere-Stein-Papier-Turnieren aus dem Jahre 2020 liegen vor.

So läuft Schnick, Schnack, Schluck ab

Das Ganze funktioniert so: Jeder Spieler erhält kostenlos 3000 Muccarones-Spielgeld, eine eigens erfundene Währung. Das  Vermögen kann durch Spielen oder Wetten erhöht werden.

Um 21 Uhr startet dann die Auktion zur Teilnahme. Die 32 Meistbietenden erhalten einen Platz. Eine Stunde später beginnt das sogenannte Weltcup-Turnier, bei dem die Spieler in einem K.O.-System gegeneinander antreten. Zuschauer können weiterhin auf jedes Spiel Wetten platzieren. Bei jedem Turnier gibt es Weltranglistenpunkte. Wer am Ende des Jahres die meisten Punkte hat, wird zum „Weltmeister“ oder zur „Weltmeisterin“ gekürt.

Nächste Spiele im Stiefel, Liebefeld und Stapelbar

Seit 2013 organisiert Initiator Mucca Sahin von der „aSSSociation“ die Schnick-Schnack-Schluck-Weltmeisterschaft mit Unterstützung von Gaffel. Die Idee dazu kam auf, nachdem sich auf dem Rathenauplatz viele Leute spontan zum Spielen versammelt hatten. Der Initiator wollte dem Vergnügen daraufhin eine Form verleihen. Es gibt zwölf Veranstaltungen im Jahr. Die nächsten Spiele finden am 28. April im „Stiefel“ an der Zülpicher Straße, am 26. Mai in der Ehrenfelder Bar „Liebefeld“ und am 30. Juni  in der „Stapelbar“, ebenfalls in Ehrenfeld, statt. Eintritt und Anmeldung sind kostenlos. 

Verfolgen lässt sich das Turnier auch online ab 22 Uhr.