„Strahlende Augen“Kinder aus Köln freuen sich über kreative Antwort auf Flaschenpost

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Flaschenpost Symbolbild

Eine Flaschenpost (Symbolbild)

Köln – Als Liam, Lio und Loan vor wenigen Wochen ihre Flaschenpost in den Rhein warfen, hatten sie wahrscheinlich gehofft, dass sie etwas weiter treiben würde. So konnten sich Mandy H. und ihre drei Söhne aber schon früh über eine Antwort freuen, die sogar persönlich in den Briefkasten eingeworfen wurde.

Wie Express.de berichtete, schaffte es die Flaschenpost bis nach Flittard. Eine bisher unbekannte Person aus Köln fand sie und verfasste einen handgeschriebenen Brief. In ihrem Brief berichtet die Absenderin, dass sie selbst Mutter von zwei Kindern im jungen Alter sei. Deshalb wusste sie vermutlich auch, wie man den Kindern eine Freude machen konnte: mit einer spannenden fiktiven Geschichte.

Köln: Flaschenpost in Flittard überwältigt Bösewicht

„Als ich vor zwei Wochen mit meinem Hund Emma am Rhein spazieren ging, sprang plötzlich ein Bösewicht aus dem Gebüsch und er wollte meine Uhr klauen“, heißt es im Brief. Doch dank der Flaschenpost konnte der Dieb gestoppt werden. „Der Bösewicht war über irgendwas gefallen – eure Flaschenpost! Was für ein Glück!“

Flaschenpost Brief

Der Antwortbrief auf die Flaschenpost

Daraufhin habe Emma den Dieb im Sand eingebuddelt und ihr die Flaschenpost gebracht. Eine Geschichte, die für „strahlende Kinderaugen“ gesorgt habe, wie Mutter Mandy H. erzählt. Neben dem Brief waren außerdem ein Bild der Hündin Emma sowie Süßigkeiten beigelegt. „Ich fand es wirklich toll zu sehen, dass es in unserer Stadt doch noch Menschen gibt, die sich bemühen, Kindern eine Freude zu machen“, sagt die Mutter.

„Bleibt so abenteuerlustig und voller Fantasie“, gibt die Unbekannte den drei Kindern mit auf den Weg. Und nach dem Erfolg beim ersten Mal ist das nächste Flaschenpost-Projekt bestimmt schon geplant. Die Bösewichte Kölns sollten sich in Acht nehmen. (jni)

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