Antrag stehtFDP-Fraktion will Unisex-Toiletten in Kölner Schulen

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Unisex Toilette Symbol

Ein Unisex-Toilette an einer Hochschule (Symbolbild).

Köln – Die FDP-Ratsfraktion hat für die Ratssitzung am 3. Februar beantragt, dass die Verwaltung bei zukünftigen Neuplanungen von Schulen die Toilettenanlagen so anlegen soll, dass eine zentrale Anlage auf Wunsch der Schule als Unisex-Toilette genutzt werden kann.

Außerdem sollen bereits bestehende Schulen sowohl konzeptionell als auch baulich unterstützt werden, wenn sie den Wunsch nach einer Unisex-Toilettenanlage haben. Die Grundlage für die Unisex-Toiletten an den Schulen soll jeweils ein Beschluss der Schulkonferenz sein. Das weitere Bestehen von geschlechtergetrennten Toilettenanlagen soll sichergestellt sein. „Vor allem der Toilettengang für Trans-Jugendliche ist eine enorme Herausforderung, denn hier muss sich der beziehungsweise die Jugendliche entscheiden, ob man das eigene Geschlecht unterdrückt oder das Risiko eingeht, eventuell das Ziel von Spott und Mobbing zu werden“, begründet die FDP-Fraktion ihren Antrag.

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Eine Unisex-Toilette würde nicht nur diesen Jugendlichen Hilfestellung und Schutz bieten, sie unterstünde durch die höhere Frequenz auch einer besseren sozialen Kontrolle. (red)

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