Boule-Vergnügen mit Rheinblick

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Ziel des Spiels für jedes Team ist es, die eigene Kugel so nah ans „Schweinchen“ zu bringen wie möglich.

Ziel des Spiels für jedes Team ist es, die eigene Kugel so nah ans „Schweinchen“ zu bringen wie möglich.

Niehl –  Es ist ein schönes Bild: Die Gruppe von Boule-Spielern steht an der Alt-Niehler Rheinufer-Promenade, unterhält sich und ist in den nächsten Spielzug vertieft. Sobald das „Schweinchen“, die rosafarbene Zielkugel, geworfen wurde, beginnt der Wettbewerb zwischen den Teams, wer die eigene Kugel am nächsten zu ihm platzieren kann.

An jenem Mittwochnachmittag sind zehn Spieler aus Alt-Niehl gekommen; darunter auch der Niehler Bürgervereins-Chef Bernd Valjeur, Hermann Josef Willems vom Netzwerk „Niehl Aktiv“ und Jürgen Grunert, der im Frühjahr die erste Niehler Putzaktion initiiert hatte. Niemand von ihnen hatte zuvor im Boule-Sport größere Erfahrung gesammelt; in gewisser Weise üben alle noch – aber das und die Chancengleichheit macht auch den besonderen Spaßfaktor aus.

Die vor einigen Monaten neben dem Kinderspielplatz eröffnete Doppel-Boulebahn ist in Niehl begeistert aufgenommen worden: Seit diesem Sommer hat sich ein größerer Kreis von regelmäßigen Spielern des aus Südfrankreich stammenden, geselligen Sports gefunden.

Ziel des Spiels für jedes Team ist es, die eigene Kugel so nah ans „Schweinchen“ zu bringen wie möglich.

Ziel des Spiels für jedes Team ist es, die eigene Kugel so nah ans „Schweinchen“ zu bringen wie möglich.

Der Einstieg ins Boule ist denkbar leicht: Eine besondere Ausrüstung ist nicht nötig; die Boule-Spielsets sind bereits vorhanden. Die Regeln lernt man in ihren Grundzügen in einer Viertelstunde; den Rest erledigt die Spielpraxis: Ziel des Spiels für jedes Team ist es, die eigene Kugel so nah ans „Schweinchen“ zu bringen wie möglich; neben dem eigenen Platzieren einer Kugel nahe an der Marke ist es dabei auch möglich, gegnerische Kugeln wegzuschießen.

„Es ist einfach ein schöner, lichtdurchfluteter Platz mitten im Freien, mit Panoramablick auf den Rhein und direkt gegenüber dem Linkewitz gelegen“, lobt die Runde. „Und Boule ist ein wunderschöner Freizeitsport, dazu noch einfach zu betreiben“, ergänzt Willems. Das französische Savoir-vivre-Flair ist inklusive. „In Frankreich gibt es oft mehrere Bahnen nebeneinander, und über die Entscheidungen wird mitunter leidenschaftlich gestritten.“ Für die etwas dunklere Jahreszeit ist geplant, Leuchten auf Solarbasis nachzukaufen.

Neue Mitspieler sind übrigens jederzeit willkommen; die Runde trifft sich mittwochs ab 17 Uhr. Und bei Interesse kann sicherlich, nach der Spielrunde, der eine oder andere Spielzug bei einem Kölsch oder Rotwein in der Gaststätte nachgezeichnet werden.

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