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Nach EntscheidungSo reagiert die Kölner Politik auf den Kreuzfeld-Entwurf

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Viele Flächen zwischen den Wohneinheiten sollen unversiegelt bleiben.

Köln – Am Montag ist die Entscheidung gefallen, wie der neue Stadtteil Kreuzfeld im Kölner Norden künftig einmal aussehen wird. Zum Siegerentwurf wurde „The Woodhood“ gekürt, durch den Kreuzfeld zu einer Gartenstadt mit sieben kleinen Subzentren, die sich jeweils um einen zentralen Platz anordnen, werden soll. Die Kölner CDU begrüßt diese Entscheidung. „Der Siegerentwurf hat eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung, er geht behutsam mit den Freiräumen um und er bietet eine sehr gelungene Neuinterpretation der Gartenstadt“, sagte Niklas Kienitz, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

So sei die Idee, die Grundstruktur des Plangebiets in sogenannte Hoods zu gliedern, die noch dazu durch die Landschaft und die Kulturgeschichte des Ortes definiert werden, „einfach bestechend gut“. Gleichzeitig würden die Planer auf eine moderate Höhenentwicklung setzen, lobt Kienitz: „Die Hoods sind so charmant, dass man man einfach gerne dort hinziehen möchte.“

Kölner FDP mit Kreuzfeld-Entwurf rundum zufrieden

Auch die FDP, die sich bereits im Jahr 2013 für die Realisierung von Kreuzfeld einsetzte, ist rundum zufrieden – und rechnet mit ersten Bewohnern im Jahr 2026. Der Woodhood-Entwurf sei der innovativste, „von der Umsetzung aber auch der anspruchsvollste Plan“, sagte Ralph Sterck, Vorsitzender der FDP-Fraktion.

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„Andere Städte machen uns vor, wie man mit modernem Städtebau aus den Fehlern der Vergangenheit lernt und urbane Wohnviertel schafft. Köln hat nun die Chance zu zeigen, dass es das auch kann“, so Sterck weiter. Die Schaffung neuen Wohnraums sei die wirksamste Form, Wohnungsmangel und die damit verbundenen Mietsteigerungen zu bekämpfen, so Sterck weiter. „Ziel muss sein, dass es dort in fünf Jahren die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sowie Schülerinnen und Schüler gibt.“

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