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Gute Aussichten am Pescher SeeStadt Köln sorgt endlich für Sichtschneisen

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Freien Blick auf den Pescher See gibt es jetzt wieder vom Ufer aus. 

Köln-Pesch – Eine ganze Kolonie Enten lebt auf der Insel im Pescher See. Weithin ist das Quaken zu hören. Dann und wann erhebt sich ein Vogel und fliegt hoch ans Ufer, über die Köpfe der Spaziergänger hinweg. Früher hörte man nur das laute Gequake, sehen konnte man die Tiere nicht, so dicht war die Böschung zugewachsen. Jetzt lässt sich das Treiben bequem von einer Bank aus beobachten. 

Gebüsch wurde gestutzt

Im Februar wurde das Seeufer an insgesamt sechs Stellen von Gebüsch befreit, eine Maßnahme, die das Pflegekonzept vorsieht, die aber in den vergangenen Jahren unterblieben war. Man sei froh, dass das Grünflächenamt den Rückschnitt veranlasst habe, erklärte Barbara Eschen vom Pescher Bürgerverein. „Wir wünschen uns, dass die Sichtschneisen wieder regelmäßig freigeschnitten werden, damit wir den See vor unserer Haustür genießen können.“ 

Bis vor kurzem habe man nur vom Strand am Nordufer freien Blick auf den See gehabt. An den Sichtschneisen laden Sitzbänke zum Verweilen ein, sie stehen dort schon länger, früher waren sie aus Holz, jetzt sind es Metallgitterbänke. Der Pescher See, entstanden aus einer Kiesgrube, ist beliebtes Ziel für Spaziergänger und Laufsportler. Die Rundstrecke ist etwa drei Kilometer lang.

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Der See ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, Campen, Grillen und Baden sind verboten, das Ordnungsamt führt Kontrollen durch. Im See leben zahlreiche Fischarten, Angeln ist nur an bestimmten Stellen erlaubt. 

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