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Enge FahrbahnLokalpolitiker planen Neuverteilung der Parkplätze in Chorweiler Wohngebiet

Lesezeit 2 Minuten
Auf einer schmalen Fahrbahn in einem Wohngebiet parken Autos am Straßenrand

Wegen der schmalen Fahrbahn kommt es im Volkhovener Weg im Bereich geparkter Autos oft zu Engstellen für die übrigen Verkehrsteilnehmer.

Mehr parkende Autos im Volkhovener Weg verringern den Spielraum der übrigen Verkehrsteilnehmer – eine neue Parkplatzaufteilung soll Abhilfe schaffen.

Über den größten Teil seiner Strecke durch Heimersdorf und Volkhoven/Weiler ist der Volkhovener Weg eine viel befahrene Hauptverkehrsstraße, in seiner Abzweigung hinter der Einmündung zur Toni-Welter-Straße jedoch nimmt die Straße den Charakter eines ruhigen, idyllischen Wohngebietes an.

Die Idylle ist zuletzt jedoch etwas eingetrübt, denn die Konkurrenz um den zur Verfügung stehenden Parkraum wächst. Im angrenzenden Damiansweg wurden zuletzt mehrere Neubauten fertiggestellt und von neuen Bewohnern bezogen, was den Parkdruck im Quartier erhöht hat. Laut Einschätzung der CDU-Fraktion der Bezirksvertretung Chorweiler wird dieser weiter steigen, sobald die Baumaßnahmen beendet sind und das Parken in der Baustraße nicht mehr erlaubt ist. In der jüngsten Sitzung des Gremiums regte sie daher per Prüfantrag an, die Stellflächen wechselseitig anzuordnen, um den vorhandenen Straßenraum besser auszunutzen.

Parkdruck und Verkehrssicherheit im Quartier unter Druck

Der ist in dem laut NRW-Flurkarten teilweise weniger als fünf Meter breiten Straßenabschnitt ohnehin überschaubar. Bislang hatten die Bewohner aus Gewohnheit stets auf der Straßenseite der ungeraden Hausnummern geparkt, schreibt die CDU-Fraktion in ihrem Antrag, wodurch die ohnehin schmale Fahrbahn weiter verengt werde und es kaum Ausweichmöglichkeiten gebe.

Oft sei die Straße auch so verschmutzt, dass Autofahrer beim Parken Abstand zum Fahrbahnrand hielten, um nicht im Schlamm stehen zu müssen. Dieser Bereich ist eine von nur zwei Zufahrten zum angrenzenden Wohngebiet und daher stark befahren. Besonders Rad- und Scooterfahrer, darunter viele Schüler der nahegelegenen Schulen, weichen bei Gegenverkehr häufig auf den Gehweg aus und riskieren dabei Zusammenstöße mit Fußgängern.

Auch die Lieferfahrzeuge eines in der Straße ansässigen Pizzabäckers würden das Verkehrsaufkommen erhöhen. Riskant würden Begegnungen auf der Fahrbahn auch durch die teilweise überhöhte Geschwindigkeit der Kfz-Fahrer, die durch die vermeintlich freie Sichtachse zu höherem Tempo verleitet würden.

Die CDU-Fraktion schlug daher vor, die Stellflächen wechselseitig auf beiden Straßenseiten anzuordnen, um im Bereich von Einfahrten von Tiefgaragen und Einmündungen genügend Spielraum bieten zu können, und bat die Verwaltung, eine entsprechende Regelung per Beschilderung oder Fahrbahnmarkierungen zu prüfen. Der Antrag wurde letztlich ohne Änderungen beschlossen.