Demo-Samstag in KölnImpfgegner wollen durch die Innenstadt ziehen

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Qerdenker Symbol

Impfgegner und Querdenker bei einer Demonstration (Symbolbild)

Köln – Gleich vier Demonstrationen rund um das Thema Impfen und Corona sind am Samstagnachmittag in Köln angemeldet – zwei in Nippes, eine in Ehrenfeld und eine in der Innenstadt. Erwartet werden hunderte Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Um 15 Uhr wollen sich bis zu 180 Gegner der staatlichen Anti-Corona-Maßnahmen auf dem Wilhelmplatz treffen. Ihr Motto: „Köln steht auf für Freiheit – gegen Impfpflicht, Corona-Maßnahmen und Massenmanipulation“. Nach einer Auftaktkundgebung wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Neusser Straße, den Ebertplatz, den Eigelstein und am Dom vorbei zum Weltjugendtagsweg unterhalb der Philharmonie ziehen. Dort soll es eine Abschlusskundgebung geben.

Kundgebung gegen Coronaleugner und „rechte Schwurbler“

In unmittelbarer Nähe zum Wilhelmplatz, an der Kempener Straße/Ecke Steinbergerstraße, kommen ab 14 Uhr bis zu 40 angemeldete Menschen zu einer Demonstration „gegen Coronaleugner und rechte Schwurbler“ zusammen. Es sprechen unter anderem die Bezirksbürgermeisterin von Nippes, Diana Siebert, und Vertreterinnen des Pflegepersonals. Organisiert wird die Veranstaltung von „Kein Veedel für Rassismus/Bündnis Nord gegen Rechts“.

Für eine Demonstration gegen die Impfpflicht treffen sich ab 15 Uhr bis zu 300 angemeldete Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Neptunplatz in Ehrenfeld. Laut Polizei habe sich der Veranstalter ausdrücklich von der Querdenkerszene distanziert und angekündigt, Querdenker von seiner Versammlung ausschließen zu wollen.

„Gemeinsam gegen alle Maßnahmen – für ein freies Deutschland“ wollen schließlich ab 13 Uhr bis zu hundert Menschen protestieren. Sie treffen sich am Hans-Böckler-Platz und wollen von dort über die Venloer Straße, den Hohenzollernring und die Aachener Straße zum Aachener Weiher ziehen.

Größere Zwischenfälle seien nach derzeitigem Kenntnisstand zwar nicht zu erwarten, betonte ein Polizeisprecher. Die Polizei werde aber dennoch alle Demonstrationen begleiten und beobachten und bei Störungen konsequent einschreiten.

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