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Sicherheit für FußgängerEhrenfelder Bezirksvertretung will besseren Übergang am Bahnhof

Lesezeit 2 Minuten
Weil es keinen Überweg gibt, ist die Einmündung der Hansemannstraße in die Stammstraße für Fußgänger mitunter recht gefährlich.

Weil es keinen Überweg gibt, ist die Einmündung der Hansemannstraße in die Stammstraße für Fußgänger mitunter recht gefährlich.

Der mangelnde Fußgängerüberweg an der Stammstraße am Ehrenfelder Bahnhof birgt Gefahr. Die Einmündung soll sicherer gemacht werden.

Es ist doch etwas später geworden als gedacht, man will den Zug unbedingt noch erwischen – dann sind Reisende häufig mit dem Tunnelblick unterwegs und achten nicht auf den übrigen Verkehr. Zum Beispiel, wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad von der Venloer Straße kommen und über die Hansemannstraße zum Ehrenfelder Bahnhof gelangen möchten. Dafür müssen sie zuletzt die Stammstraße überqueren. Aber an der Einmündung der Hansemannstraße fehlt es an einer sicheren Querungsmöglichkeit zum Gerd-Wilczek-Platz und damit zum Ehrenfelder Bahnhof.

Die SPD-Fraktion in der Ehrenfelder Bezirksvertretung bezeichnet die Einmündung als „akuten Gefahrenpunkt“ vor allem für die Fußgänger, die dort die Straße überqueren. Schon weil Autofahrer, die auf dem Ehrenfeldgürtel in die Stammstraße eingebogen und in Richtung Glasstraße unterwegs sind, sie aufgrund der Kurve in Höhe des Eingangs zum Bahnhof erst spät wahrnehmen.

Missachtete Vorfahrt: Gefahr für Rad- und Autoverkehr

Hinzu komme, so Jürgen-Brock-Mildenberger (SPD), dass der motorisierte Verkehr auf der Stammstraße häufig die Vorfahrtsregeln missachte, „zum Nachteil des eigentlich bevorrechtigten, aus der Hansemannstraße auf die Stammstraße ausfahrenden Fahrzeugverkehrs“, hier gilt nämlich rechts vor links. Das gefährde auch den Radverkehr erheblich, der aus der Hansemannstraße kommt und ebenfalls vorfahrtsberechtigt wäre. Die Hansemannstraße ist bei vielen Radfahrern beliebt, weil sie von dort durch die Bahnhofs-Unterführung zur Glasstraße und damit in Richtung Neuehrenfeld fahren können.

Auf Antrag der SPD-Fraktion, der einstimmig angenommen wurde, soll die Verwaltung nun prüfen, ob auf der Stammstraße in Höhe des Bahnhofs Ehrenfeld ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden kann. Sollte dies nicht möglich sein, weil die Verkehrssituation aufgrund der Kurvenführung schwer einsehbar ist, sollen andere Maßnahmen ergriffen werden.

Denkbar wäre etwa die Aufstellung des Gefahrenzeichens „Fußverkehr“ auf beiden Seiten der Stammstraße am Beginn der Kurve. Hilfreich wäre nach Ansicht der Sozialdemokraten aber auch eine Wartelinie auf der Stammstraße vor der Einmündung der Hansemannstraße.