EhrenfeldKölner bricht vor Kneipe zusammen und stirbt – Polizei widerspricht Behauptungen

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Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht nachts über die Straße.

Per Rettungswagen kam der Kölner in ein Krankenhaus (Symbolfoto).

Vor einer Gasstätte in Köln-Ehrenfeld ist ein 50 Jahre alter Kölner zusammengebrochen und später im Krankenhaus verstorben. Polizei und Staatsanwaltschaft widersprechen Behauptungen in sozialen Medien.

Was passierte in der Nacht zu Samstag (3. Dezember) vor einer Kneipe in Ehrenfeld? In den sozialen Medien wird von einem Überfall auf einen 50 Jahre alten Kölner berichtet. Er soll zusammengeschlagen worden und später an den Folgen seiner schweren Verletzung gestorben sein, heißt es.

Dem widersprechen nun die Ermittlungsbehörden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagmittag mitteilten, gibt es nach ersten rechtsmedizinischen Untersuchungen keine Hinweise auf äußere Gewalteinwirkungen.

Polizei Köln: Mann bricht auf Subbelrather Straße zusammen

Bisherige Ermittlungen hätten demnach ergeben, dass der 50-Jährige gegen 2 Uhr auf der Subbelrather Straße aus bislang ungeklärten Gründen zusammengebrochen sein soll. Rettungskräfte brachten den Mann unter Reanimationsmaßnahmen in ein Krankenhaus, heißt es weiter in der knappen Mitteilung. 

Nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ war eine Polizeistreife zur Subbelrather Straße, Ecke Hackländerstraße, gerufen worden. Während der 50-Jährige ins Krankenhaus gefahren wurde, hätten die Beamten mehrere anwesende Personen vernommen. Dem Vernehmen nach gab es dabei jedoch keine Zeugen, die von einer vorausgegangenen Schlägerei oder einem Überfall berichteten. Andere Personen hätten sich nicht äußern wollen. Die Ermittlungen dauern an.

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