Beachvolley im Inneren GrüngürtelDetails zur Planung der Sportplätze in Köln-Ehrenfeld vorgestellt

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Ein großer Ascheplatz ist zu sehen, im Hintergrund die Moschee Ehrenfeld.

Dieses Spielfeld soll eine multifunktionale Sportfläche werden.

Im kommenden Frühjahr soll der Bauantrag zur Umgestaltung der Bezirkssportanlage Ehrenfeld eingereicht werden.

Ein weiterer Kunstrasenplatz für Fußball und eine Fläche für verschiedene andere sportliche Betätigungen sind zwei der Vorhaben bei der Neugestaltung der Bezirkssportanlage Ehrenfeld. Auf eine Anfrage von Grünen und SPD in der Bezirksvertretung Ehrenfeld gab das Sportamt jetzt Auskunft zum aktuellen Sachstand.

Drei Fußballplätze bilden das Kernstück der Prälat-Wolker-Anlage, die nach Ludwig Wolker, einem katholischen Geistlichen benannt ist, der auch Sportfunktionär war. Die Anlage liegt zwischen Innerer Kanalstraße und dem ehemaligen Siemens-Areal in Ehrenfeld. Einer hat schon einen Kunstrasenbelag, die beiden übrigen verfügen noch über einen sogenannten Tennenbelag, gemeinhin als „Asche“ bezeichnet. Hier spielen die Vereine DSK Köln, Eintracht und Galanolefkos. 

Wellenförmige Elemente stehen auf einer Asphaltfläche, hier können sich Skater austoben.

Auf der Asphaltfläche nahe der Inneren Kanalstraße ist bereits ein sogenannter Pumptrack aufgestellt.

Zudem gibt es eine Tennisanlage und einen Minigolfplatz sowie eine Asphaltfläche, die bereits von Skatern genutzt wird. Im Gespräch ist die Umgestaltung schon länger. Mehrere städtische Dienststellen sind hierbei in engem Kontakt und Austausch, betont das Sportamt in seiner Mitteilung. Beteiligt sind das Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, das Amt für Kinder, Jugend und Familie sowie das Stadtplanungsamt.

Beach-Volleyball-Felder und Basketballplätze in Köln-Ehrenfeld

Der mittlere Aschenplatz soll zum Multifunktionsspielfeld werden. Felder für Beach-Volleyball und Beachfußball, Basketballplätze, ein kleiner Kunstrasenplatz und Flächen mit Bewegungssportgeräten sind in Planung. Eine Asphaltfläche nahe der Inneren Kanalstraße soll in einen Skatepark umgewandelt werden.

Bestandteil der Planungen ist außerdem ein Wegekonzept. Dabei sollen die Nutzung, aber auch die notwendige Unterhaltung der Flächen ebenso eine Rolle spielen wie angrenzende Areale. Beispielsweise der Spielplatz Everhard-/Christian-Schult-Straße oder das Neubaugebiet auf dem Siemens-Areal. Die zu Fuß und per Fahrrad nutzbare Verbindung zwischen Ehrenfeld und dem Inneren Grüngürtel, die am Überweg in Höhe des Colonius endet, soll optimiert werden.

Bevor überhaupt Baufahrzeuge anrollen können, muss aber noch einiges untersucht werden. Der Boden wurde bereits überprüft, allerdings gibt es noch zwei Verdachtspunkte, wo sich Weltkriegs-Blindgänger befinden könnten. Auch mögliche Altablagerungen will sich das Umweltamt noch genauer anschauen. Das könnte Einfluss auf die Entwurfsplanung und die Kosten haben.

Angestrebt wird, im ersten Quartal 2024 den Bauantrag einreichen zu können. Die Beschlussvorlage für den Bau soll nach erteilter Baugenehmigung in die Gremien kommen. Nach dem Baubeschluss soll die Öffentlichkeit über das Ratsinformationssystem und über das Beteiligungsportal „Meinung für Köln“ Einsicht in die Planungen bekommen.

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