Aus für den AbendmarktAngebot auf dem Ehrenfelder Neptunplatz kam nicht an

Lesezeit 2 Minuten
MDS-KSTA-2019-08-13-71-150848622

Der Abendmarkt zog zu wenig Besucher an. 

Ehrenfeld – Die kulinarische Vielfalt in Ehrenfeld ist groß: Ob gefüllte Ofenkartoffeln, arabische und asiatische Spezialitäten oder klassische Currywurst - entlang der Venloer Straße ist für jeden Geschmack das passende dabei. Als wäre das Angebot für hungrige Ehrenfelder nicht schon groß genug, wurde im Oktober 2018 ein Abendmarkt ins Leben gerufen. Auf dem Neptunplatz versammelten sich immer mittwochs um 16.30 Uhr Imbisswagen, um ihre Leckereien aus der ganzen Welt zu servieren. Geht man nun Mittwochabends auf den Neptunplatz, findet man eine leere Fläche vor - der Abendmarkt, der war einmal: „Leider wurde der Abendmarkt von der Bevölkerung nicht in ausreichendem Maße angenommen, so dass er eingestellt wurde“, erklärt Sarala Christensen von der Stadt Köln.

Zu wenig Gäste in Köln-Ehrenfeld

Bereits im vergangenen Jahr klagten die anwesenden Gastronomen über den Mangel an Kundschaft, doch gab man sich damals noch optimistisch. Würde sich der Abendmarkt erst einmal herumsprechen, dann würden die Kunden schon kommen. Dem war leider nicht so. Auch in Zukunft ist von Seiten der Stadt Köln kein neuer Anlauf auf dem Neptunplatz geplant, wie Sprecherin Christensen weiter erklärt. Es habe sich gezeigt, „dass sich Abendmärkte vermutlich bislang an der Grenze zur Wirtschaftlichkeit bewegen und das unternehmerische Risiko hoch ist.“

Foodtrucks am Bumann & Sohn

Dabei können Imbisswagen - oder „Foodtrucks“ - bisweilen doch viele Kunden anlocken. Das zeigt sich derzeit in der Bartholomäus-Schink-Straße. Auf einem Parkplatz hat das Lokal „Bumann & Sohn“ einen Food-Court eingerichtet, eine regelrechte Wagenburg aus fünf mobilen Imbissständen. Hier werden neben bosnischen Delikatessen auch frittierte Burger, Churros und ägyptisches „Fastfood“ namens Kuschari angeboten.

Alles zum Thema Konzerte in Köln

Das könnte Sie auch interessieren:

Für Kuschari werden Linsen, Reis, Nudeln und Kichererbsen getrennt voneinander gekocht, um gemeinsam mit Tomatensauce und Röstzwiebeln auf dem Teller zu landen. Dazu gibt es Bier sowie andere Getränke und wenn man Glück hat, findet im Bumann & Sohn gerade ein Live-Konzert statt - dann kann man beim Schlemmen noch eine musikalische Unterhaltung genießen. Warum der Abendmarkt auf dem Neptunplatz nicht die gewünschte Anzahl von Besuchern anziehen konnte, bleibt offen. Dass es nämlich geht, zeigt der Food-Court am Bahnhof allemal.

KStA abonnieren