Einsätze am RheinFrau springt von Hohenzollernbrücke – Mann verschwunden

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Rettungseinsatz in Köln-Bayenthal am Montagabend

Köln – Vier große Rettungseinsätze haben die Kölner Feuerwehr und Wasserschutzpolizei zwischen Montagnachmittag bis Dienstagmorgen in Atem gehalten. 

Gegen 0.30 Uhr am Dienstagmorgen erhielten die Rettungskräfte von der Polizei die Information, dass eine 75-jährige Frau von der Hohenzollernbrücke in den Rhein gesprungen sei. Sie konnte wenig später einige hundert Meter stromabwärts an einer Treppe am linksrheinischen Ufer aus dem Wasser gezogen werden. Die Seniorin, die laut Feuerwehr über Rückenschmerzen klagte, wurde notärztlich betreut. Warum sie von der Brücke sprang, ist nach Angaben der Feuerwehr noch unklar. 

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In zwei weiteren Einsatzfällen handelte es sich um verbotenes Schwimmen, darunter war ein größerer Einsatz am Montagabend in Bayenthal mit Rettungshubschrauber und Schiffen der Wasserschutzpolizei. Die Personen schwammen jeweils aus eigener Kraft wieder ans Ufer.  

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Mann aus Mülheim bleibt verschwunden

Zwei Alarmierungen betrafen den Mann, der am Montag gegen 15.45 Uhr in Mülheim ins Wasser gegangen war und bislang nicht wieder aufgetaucht ist.

Der 47-Jährige hatte sich zuvor mit einem Freund auf einer Grünfläche am Wasser getroffen, beide tranken Alkohol. Als dem Mann in der Sonne zu warm wurde, traf er eine folgenschwere Entscheidung. „Er wollte sich nach Angaben seines Freundes im Rhein etwas abkühlen. Und das, obwohl er Nichtschwimmer ist“, bestätigte ein Polizeisprecher.

Vor den Augen seines Freundes ging der 47-Jährige ins Wasser, tauchte plötzlich unter und kam nicht wieder hoch. Sein  Freund rief die Polizei und die Feuerwehr.

Wenige Minuten später wurden Fluss und Rheinufer mit Booten, Hubschrauber und Fahrzeugen an Land nach dem Vermissten abgesucht.

Nach etwa 40 Minuten wurden die Maßnahmen ergebnislos abgebrochen.  Die Wasserschutzpolizei geht davon aus, dass der Vermisste von der Strömung erfasst wurde und untergegangen ist. Einige Zeit später wurde sie erneut alarmiert und rückte an die selbe Stelle aus. Die Vermutung, dass sich eine weitere Person im Rhein befindet, konnte nicht bestätigt werden. Vielmehr hatten Freunde des 47-Jährigen erneut die Polizei alarmiert. (red/sbs)

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