Europameisterschaften 2024Hansi Flick und Alfred Gislason auf Jungfernfahrt durch Köln

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Fußball-Bundestrainer Hansi Flick und Handball-Bundestrainer Alfred Gislason stehen vor einer Straßenbahn.

Fußball-Bundestrainer Hansi Flick (l) und Handball-Bundestrainer Alfred Gislason stehen vor dem KVB-Sonderzug.

2024 ist Köln Austragungsort gleich zweier sportlicher Großereignisse: Die Handball- und die Fußball-EM finden in Köln Spielstätten statt.

Wenn die Bundestrainer zweier deutscher Herren-Nationalmannschaften gemeinsam eine Stadt besuchen, dann werfen sportliche Großereignisse ihre Schatten voraus. So auch am Dienstag, als der Chef des Handball-Nationalteams, Alfred Gislason, sowie DFB-Bundestrainer Hansi Flick am Rhein-Energie-Stadion zusammengetroffen sind, um zwei der zentralen Spielstätten der Europameisterschaften „Men's EHF Euro 2024“ und „Uefa Euro 2024“ zu begutachten, die beide im kommenden Jahr unter anderem in Köln ausgetragen werden.

Passend dazu präsentieren die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und die Stadt Köln eine eigens dafür besonders gestalteten KVB-Zug im Design der beiden Turniere. Die Jungfernfahrt der Niederflurbahn vom Rhein-Energie-Stadion (Fußball-Turnier) aus zur Lanxess-Arena (Handball-Spielort) bestritten Flick und Gislason darum gemeinsam mit KVB-Vorstand Jörn Schwarze und Robert Voigtsberger, dem Beigeordneten für Bildung, Jugend und Sport, der die prominenten Gäste im Namen der Stadt Köln begrüßte.

„Wir freuen uns sehr, dass Sie hier sind und auf die beiden Großveranstaltungen von internationalem Format in unserer Stadt im nächsten Jahr“, sagte Voigtsberger an der Haltestelle für Sonderzüge am Rhein-Energie-Stadion, bevor der Sonderzug sich pünktlich um 11.11 Uhr Richtung Deutz in Bewegung setzte. „Die Bedeutung ist einerseits für diese Stadt und ganz Deutschland toll, aber auch die Auswirkungen, die solche Veranstaltungen auf junge Menschen und ihre Sport-Begeisterung haben, ist im Sinne der Nachwuchsförderung enorm“ führt der Sportdezernent aus.

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KVB-Sonderzüge mindestens bis 2024 im Einsatz

Die Teamchefs Flick und Gislason genossen die Fahrt durch die Stadt in der Bahn, die ab sofort und Jörn Schwarze zufolge „mindestens bis zum Ende der beiden Europameisterschaften“ in Köln auf den Linien eins, sieben, neun, zwölf sowie 15 im Einsatz ist. „Im Alltag fahre ich zwar nicht mehr so oft Bahn, aber es hat Spaß gemacht“, versichert der Fußball-Bundestrainer. Bis zum Beginn der EM am 14. Juni 2024 will er auch sportlich alles daran setzen und „die Zeit nutzen, dass mein Team bereit ist für das Turnier“, kündigt Flick an, der für die Saison 1990/91 von Bayern aus mit 25 Jahren als Profi zum 1. FC Köln gewechselt ist. Die Zeit hier und die Mentalität habe er sehr genossen.

Im Sport sei es gleich, ob bei Fußball oder Handball, die Unterstützung die ein Team in einer Stadt bei seinen Spielen erhalte, „ist immer ein absolut wichtiger Faktor“, ergänzt Handball-Coach Gislason. Auch in dieser Sportart habe er auf nationaler und auf internationaler Ebene bereits mehrfach erlebt, wie begeisterungsfähig die Menschen aus Köln sich präsentierten. „Das ist toll, wir freuen uns darauf“, sagt der aus Island stammende Trainer. Nach Platz fünf zuletzt bei der Handball-WM sowie einem mäßigen Abschneiden der deutschen Fußballer in Katar 2022 formulierten beide Trainer am Dienstag vor der Lanxess-Arena sportlich höhere Ziele für die EM, zu deren Erreichen sowohl Flick als auch Gislason die Unterstützung der Fans aus und in Köln im Jahr 2024 gut gebrauchen können.

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